Spanien – Der Ausnahmezustand in Spanien wurde bis zum 10. Mai 2020 verlängert, das war eine Formsache. Nun gibt es einen ersten Entwurf für Regeln, die ab Montag angewendet werden sollen, um die Ausgangssperre für Kinder bis 14 Jahren zu lockern. Allerdings muss man vorweg gleich sagen, dass dieser Entwurf von Gesundheitsministerium noch abgeändert werden kann. Aber eine Grundlage kann man darin schon erkennen. Einen finalen Leitfaden will man vor Sonntag veröffentlichen. Das Team rund um Pablo Iglesias (Podemos) hat diesen Entwurf erarbeitet.
Darin der Vorschlag, dass Kinder bis 14 Jahren im Zeitfenster zwischen 8 Uhr am Morgen und 22 Uhr am Abend für eine Stunde nach draußen dürfen. Es muss nicht gezwungenermaßen ein Spaziergang sein, die Kinder können laut dem Entwurf auch spielen, laufen oder sich körperlich betätigen, solange die Sicherheitsabstände eingehalten werden, zudem dürfen Kinder nicht mit anderen Kindern interagieren, sofern diese nicht in der gleichen Wohnung leben. Also Geschwister dürfen auch zusammen spielen.
Alle Aktivitäten müssen auf Straßen oder Gehwegen stattfinden, Zugang zu Parks oder Spielplätzen bleibt weiterhin untersagt, die Nutzung von gemeinsamen Innenhöfen bei Wohnblock ist in dem Entwurf noch nicht berücksichtigt und wird im finalen Leitfaden wohl enthalten sein.
Ein einzelner Erwachsener darf laut dem Entwurf bis zu drei Kinder begleiten, wenn er garantieren kann, dass die Kinder die soziale Distanz zu anderen Menschen einhalten. Der Erwachsene muss kein Elternteil sein, allerdings muss er im gleichen Wohnraum leben.
Sollten Kinder Symptome aufweisen, die mit COVID-19 in Verbindung stehen, ist es untersagt, diese auf die Straße zu lassen.
Wie erwähnt, es handelt sich um einen Entwurf, sobald ein finaler Leitfaden für Spanien vorliegt werden wir alle genaueres wissen. – TF
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