Spanien – Laut einem Bericht des spanischen Wetterdienstes AEMET war der vergangene Februar der trockenste und wärmste seit dem Jahr 1965 in ganz Spanien. Die allgemeine Durchschnittstemperatur im Land betrug 11,5 °C und es gab im Schnitt 9 Liter Regen pro Quadratmeter. Damit lagen die Temperaturen um 3 Grad höher als im Normalbereich für einen Monat Februar. In 31 Messstationen wurden neue Temperaturrekorde registriert.
Auf den Kanarischen Inseln sorgen zwei Calima für diese extremen Werte. Besonders an den Tagen 22. bis 25. Februar gab es neue Rekorde für einen Februar. Alleine auf Gran Canaria brachte der letzte Calima 61.000 Tonnen Staub mit, der sich hier niedergelegt hat. Ein Großteil davon wird mit der Zeit im Meer verschwinden, ein anderer Teil im Boden versickern, dort dient dieser feine Staub als Mineralien-Frachter, das ist letztendlich gut für die Umwelt auf der Insel.
Was den regen bzw. Niederschlag betrifft, so lag dieser bei nur 17 % des Normalwertes für einen Februar, so AEMET. Denn im Durchschnitt fallen im zweiten Monat des Jahres in Spanien 53 Liter pro Quadratmeter. Es geht sogar noch „schlimmer“, in 72 % aller Messstationen in Spanien wurden nicht einmal 5 Liter pro Quadratmeter registriert und nur bei 16 % der Stationen gab es etwas mehr als 10 Liter pro Quadratmeter. – TF
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