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Flüchtlinge in Bungalowanlage in Maspalomas „umgesiedelt“ – Torres fordert Schockplan

Maspalomas – Der Staatssekretär für Migration in Madrid hat eine dringende Entscheidung erlassen, so wurden mehr als Hundert Flüchtlinge aus dem Hafen von Arguineguin in eine Bungalow-Anlage in Maspalomas gebracht. Etwa 150 sollen es sein und die „Umsiedlung“ hat bereits am gestrigen Donnerstag begonnen. Der Transport der Flüchtlinge wird durch das Rote Kreuz durchgeführt. Es handelt sich um die Anlage Vista Flor.

Bei der Vermittlung der Anlage hat auch der Hotelverband geholfen, diesem wurde die Anfrage zugestellt. Zunächst hieß es, man wolle eine Unterkunft in Las Palmas finden. Diese wurde jedoch schneller im Süden der Inseln gefunden.

Wie man diese Maßnahme nun bewerten soll, ist fraglich. Manche Seiten im Netz schreiben schon, dass damit die „Wintersaison als verloren“ gilt. Eines muss hier doch hinterfragt werden, wie kann es sein, dass solche Maßnahmen beschlossen werden, ohne das darüber debattiert wird? Aus der Not heraus?

Unterdessen fand auch die nächste Konferenz der regionalen Präsidenten mit Pedro Sánchez statt. Dort hat Inselpräsident Torres einen „Schockplan“ für dieses Problem eingefordert. Er stelle sich vor, dass „alle möglichen Überwachungsmittel eingesetzt werden, um die Boote frühzeitig abzufangen, damit eine Rückführung der Flüchtlinge unter Berücksichtigung der Menschenrechte so schnell wie möglich durchgeführt werden kann“. Dazu könnten auch entsprechende „Abkommen mit den jeweiligen Ländern getroffen werden“. – TF

Hier auch ein kurzes Video:


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