Mogán – Laut Angaben des Gesundheitsministeriums wurde der Eigentümer von Partybooten in Puerto Rico mit einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro belegt. Diese Strafe resultierte aus der Anzeige der kanarische Polizei (Policia Canaria, CGPC) bezüglich schwerwiegender Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei gab an, dass sowohl die Besatzung als auch die Teilnehmer der Bootstour die Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten haben. In erster Linie wurde weder Masken getragen noch der zwischenmenschliche Abstand eingehalten.
Die Bootsparty fand am 16. August 2020 statt. Das Boot legte im Hafen von Puerto Rico (Gemeinde Mogán) ab. Die Polizei hatte die Anmeldung vorliegen und darin wurde versichert, dass alle Maßnahmen korrekt eingehalten werden würden. Bei der Überprüfung dieser Angaben wurde festgestellt, dass die Maßnahmen nicht nur nicht eingehalten wurden, sondern der Veranstalter auch bewusst auf notwendige Maßnahmen verzichtet habe.
Der Veranstalter plante noch zwei weitere Partyausflüge dieser Art. Für die Tage 23. August und 29. August wurden ebenfalls diese Veranstaltungen angemeldet. Diese fanden und finden nun nicht statt. Denn die Polizei gab an, dass ein „hohes Risiko besteht, dass die Maßnahmen erneut nicht eingehalten werden“, daher wurde die Lizenz entzogen. – TF
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