Kanarische Inseln – Beim Aufspüren möglicher COVID-19-Fälle liegen die Kanarischen Inseln in Spanien fast an der Spitze der autonomen Regionen. Laut einem Bericht des nationalen Netzwerkes für epidemiologische Überwachung wurden durchschnittlich 6 Personen pro Neuinfiziertem in Kette auf den Kanarischen Inseln untersucht. Die belegt einen sehr sensiblen und guten Umgang bezüglich der Identifikation der COVID-19-Fälle. Mit dieser Art der Kontrolle wurden seit dem 10. Mai 2020 auf den Kanarischen Inseln 47 zusätzliche Fälle entdeckt. Von diesen Fällen hatten 44 Personen keinen direkten Kontakt zu der infizierten Person, die diese Untersuchung auslöste, sondern wurden über eine Verkettung angesteckt.
In ganz Spanien liegt der Durchschnitt dieser Ketten-Untersuchung bei lediglich einer Person. Bedeutet also, dass man im Schnitt nur die direkten Kontakte untersucht, auf den Kanarischen Inseln geht man deutlich weiter in die „Tiefe“. Lediglich die autonome Stadt Melilla hat eine noch intensivere Kettenkontrolle, hier werden im Schnitt 13 Personen des Ursprungskontaktes untersucht. Die autonome Stadt Ceuta liegt auf dem gleichen Level wie die Kanarischen Inseln. In den Regionen Navarra und Andalusien liegt man bei 5 Personen in der Kette. – TF
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