Spanien – Die europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat ein Protokoll für sicheres Fliegen herausgegeben. Alle in Spanien tätigen Unternehmen wollen sich an die Empfehlungen in diesem Protokoll halten. Es wird empfohlen von allen Passagieren die Temperatur vor dem Einstieg zu messen sowie eine Maske zu tragen, ein Sicherheitsabstand sollte vorhanden sein, jedoch kein freier Mittelsitz.
Noch gibt es keine festen Richtlinien der EU, daher kann man noch nicht genau sagen, welche Maßnahmen letztendlich umgesetzt werden, damit das Fliegen für die Menschen sicher sein wird. Das Protokoll der EASA beruht jedoch auch Empfehlungen der EU-Kommission.
Das Tragen einer Maske ist in allen Phasen der Flugreise zwingen, bedeutet vom Check-in bis zur Ankunft am Zielort. Bei Flügen die länger dauern muss die Maske alle 4 Stunden gewechselt werden. Das Messen der Temperatur soll wohl den örtlichen Behörden vorbehalten bleiben, obwohl es empfohlen wird.
Aufgrund der Wirtschaftlichkeit für Flugreisen wird nicht empfohlen den Mittelsitz freizulassen, allerdings müssen die Unternehmen „garantieren, insoweit wie möglich die physische Entfernung zwischen den Passagieren herzustellen“. Ein Einsteigen in die Maschinen, bei der Sicherheitskontrolle in den Wartehallen etc. soll ein Abstand von 1,5 Meter gelten, dies würde eine deutliche Verzögerung bei der allgemeinen Abfertigung bedeuten. Aufgrund von Platzmangel können hier auch andere Regeln angewendet werden, da ist das Protokoll etwas schwammig.
Begleitpersonen, die nicht Fliegen, dürfen den Flughafen nicht betreten. Passagiere sollen wohl Kontaktinformationen hinterlegen, dass im Fall einer COVID-19-Erkrankung alle zurückverfolgt werden können. – TF
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