Las Palmas – In einem Restaurant in Las Palmas am Las Canteras Strand wurde Seepferdchen als Speise angeboten. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft von Las Palmas de Gran Canaria wurden in den Räumlichkeiten des Restaurants 49 Exemplare dieser bedrohten Art versteckt. Zudem wurden zwei Fische der Art Seenadel entdeckt, die ebenfalls auf der Liste der bedrohten Arten stehen. Daher hat die Staatsanwaltschaft ein verfahren eingeleitet und eine Geldstrafe in Höhe von 10.800 Euro sowie ein Fischerei und Jagdverbot für 4 Jahre gefordert. Diese Strafe soll für beide Inhaber des Restaurants gelten.
Entdeckt wurde diese Straftat nur, weil es bereits am 4. Juni 2019 eine allgemeine Kontrolle in dem Restaurant gab. Der Inspekteur entdeckte dabei eine Tasche, die hinter der Bar deponiert war, darin befanden sich die Seepferdchen und Seenadeln. Den beiden Inhaber Jiangme L. Und Yanquiang Z. Musste also vollkommen bewusst gewesen sein, dass hier ein Verbrechen gegen die Artenschutzgesetze vorliegt. Weitere Indizien deuteten darauf hin, dass die Tiere im Restaurant als für den „menschlichen Verzehr“ vorgesehen waren. – TF
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