Kanarische Inseln – Das Gesundheitsministerium hat per Twitter mal wieder über die aktuellen Ausbruchsereignisse mit COVID-19 auf den Kanarischen Inseln informiert. In den letzten 7 Tagen wurden 170 neue Ausbruchsereignisse registriert. Die meisten (73) auf der Insel Teneriffa. Auf Gran Canaria vermeldet das Gesundheitsministerium 71 neue Ereignisse, auf Lanzarote wurden 18 Ereignisse registriert. Fuerteventura verzeichnet fünf neue Eregnisse. La Graciosa meldet zwei Ausbruchereignisse und El Hierro ein Ausbruchsereigniss.

Innerhalb dieser 170 neuen Ausbruchsereignisse wurden 1.073 positive Fälle entdeckt. Die meisten Ereignisse haben ihren Ursprung im familiären Hintergrund (91). 50 Ereignisse werden dem sozialen Umfeld zugeordnet, also Freunde & Co. Weitere 21 werden dem Arbeitsumfeld zugeordnet. Zudem gibt es 2 Ereignisse im Bildungswesen und jeweils vier im Gesundheitswesen sowie zwei weitere im Pflegebereich. Fast alle Ausbruchsereignisse im sozialen Bereich und Arbeitsumfeld haben Auswirkungen auf die Familien gehabt.

Der größte Ausbruch der letzten sieben Tage wurde mit 24 Infizierten auf Lanzarote durch das Arbeitsumfeld gemeldet, wobei es massive Auswirkungen auch auf die Familien und den Freundeskreis der Betroffenen gab. Eine Familienfeier mit sozialen Kontakten zum Freundeskreis auf Fuerteventura wurde mit 22 Fällen registriert. Auf Gran Canaria gab es ein weiteres Ereigniss mit 18 Personen welches ebenfalls den Ursprung im Familienumfeld hat. Es gibt noch zwei weitere Ausbrüche mit 18 Personen, jeweils auf Teneriffa, beim ersten liegt der Hintergrund ebenfalls im familiären Umfeld. Der zweite Ausbruch dort fand in der Notrufzentrale 1-1-2 statt, dieser hatte auch Auswirkungen auf die Familien der Betroffenen Personen. Alle anderen neuen Ereignisse haben weniger als 10 Fälle, so das Gesundheitsministerium. Das Ministerium weist explizit darauf hin, das alle Ausbruchsereignisse in familiären Hintergründen in dieser Woche immer durch verschiedene Haushalte ausgelöst wurden und sogar quer durch verschiedene Gemeinden Auswirkungen hatten.

Wie hoch die Gesamtzahl der derzeit überwachten Ausbruchsereignisse auf den Kanaren ist, wurde diesmal nicht angegeben. – MF

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