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34 Jahre Haftstrafe wegen sexuellem Missbrauch der eigenen Enkelkinder

Las Palmas – Die sechste Strafkammer des Gerichtes in Las Palmas hat einen Taxifahrer zu 34 Jahren Haft wegen sexuellem Missbrauch seiner fünf Enkelkinder verurteilt. 20 Jahre der Haftstrafe werden nach 14 Jahren in Freiheit mit ständiger Überwachung abgegolten. Zudem erhält er nach der Haftentlassung ein Berufsverbot für alle Berufe, die einen direkten Kontakt mit Minderjährigen ermöglichen. Des Weiteren muss er 93.000 € Schadenersatz an alle Opfer zahlen.

Mit dem Urteil folgt das Gericht der Forderung des Staatsanwaltes Pedro Gimeno zu 100 %. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 67-jährige Mann, der wegen Straftaten im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit vorbestraft ist, seit mindestens 2014 seine eigenen Enkelkinder „sexuell unterworfen“ hatte. Das Gericht nannte diese Ereignisse „die schockierendsten Fälle von sexuellem Missbrauch vor dem Gericht in jüngster Zeit“.

Der Täter soll seine Rolle als Großvater missbraucht haben, die automatisch eine gewisse Nähe zu den Enkelkindern bedeutet, um diese sexuell auszubeuten. Es wurden auch Details der sexuellen Übergriffe beschrieben, die wir an dieser Stelle nicht wiedergeben möchten. Lediglich soviel, es waren männliche und weibliche Enkelkinder beteiligt. Eine Penetration konnte wohl in keinem Fall nachgewiesen werden. Die Einführung von Fingern sei aber nachweisbar gewesen.

Die Ereignisse endeten im Jahr 2017, als die Anzeige erstellt wurde. Gegen das Urteil kann beim obersten Gericht der Kanaren eine Berufung eingelegt werden. – TF

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