Spanien – Seit 10:30 Uhr tagt der interterritoriale Gesundheitsrat von Spanien. Ein Thema heute wird auch die generelle Maskenpflicht sein, die seit der Veröffentlichung gestern im BOE ab heute im ganzen Land gültig ist. Die Zentralregierung glaubt, dass das Thema genau richtig behandelt wurde. Es löst aber eine massive Kontroverse aus, denn die Maskenpflicht am Strand beim Sonnenbanden oder am Pool scheint mehr als unnötig zu sein.

Daher hat man als Tagespunkt auch eine Diskussion über die Maskenpflicht an Stränden und in Pool-Anlagen hinzugefügt. Da bisher dort keine Maskenpflicht bestand, bezeichnete die Regierung von Spanien es als „Missverhältnis zwischen Realität der Pandemie und der Realität des Parlaments“, es sei eine „Lücke“ geschlossen worden.

An der aktuellen Diskussion merkt man, dass die Maskenpflicht in Spanien, die seit Mai 2020 gilt, immer wieder Kontroversen auslöst. Schon damals hat es viel Unsicherheit und viel Diskussionsbedarf gegeben. Aber es gab ja diese „Lücke“ mit dem Abstand von 1,5 Metern im Gesetz. Dies wurde von vielen Regionen dazu genutzt, um gewisse Dinge eben ohne Maske zu ermöglichen. Etwas, dass die Regierung eigentlich mit der Änderung korrigieren will. Seit Mai 2020 arbeitete das Parlament und der Senat von Spanien an einem allgemeinen Gesetz, welches eben nun diese generelle Maskenpflicht beinhaltet.

Warten wir also ab, was bei der Tagung des interterritorialen Gesundheitsrates heute herauskommen wird. – TF

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