Las Palmas – Finanzministerin María Jesús Montero hat ein neues Hilfspaket für „vorrangige“ Sektoren angekündigt. Diese Sektoren seien die Hotellerie, Gastronomie und der Einzelhandel. Montero war gestern zu Gast in Las Palmas bezüglich der Amtseinführung des neuen ZEC-Präsidenten Pablo Hernández. Montero hob das „Engagement“ der Regierung um Pedro Sánchez für die Kanarischen Inseln hervor und verwies auf die bisherigen Maßnahmen zur Rettung von „Unternehmen und Arbeitsplätzen“. Darunter die ERTE-Programme und ICO-Kredite.
Sie gab aber auch an, dass an weiteren Maßnahmen gearbeitet werde, diese sollen den Unternehmen dabei helfen, die „Schulden umzustrukturieren, weil zu diesem Zeitpunkt die Liquidität kein Problem mehr darstellt, sondern vielmehr die Schulden, die Unternehmen aufgrund der Krise abbauen müssen“.
Daher verwies Sie darauf, dass der Staat eine neue Hilfslinie für Unternehmen in einer „ernsteren Situation“ geplant hat, so sollen Insolvenzen und Schließungen vermieden werden. Die vorrangigen Sektoren wurden so definiert, weil es diejenigen sind, die noch den weitesten Weg vor sich haben, um die Krise zu überstehen. Sie ist zudem zuversichtlich, dass sich ab dem Sommer die Lage auch auf den Kanaren bessern wird, denn dann sei die Impfkampagne weit fortgeschritten.
Sie erklärte, dass die Regierung eine „besondere Sensibilität für die Kanaren“ hat. Dies könne man auch daran erkennen, wie viele Minister die Inseln bereits seit dem Ausbruch der Pandemie besucht haben.
Man will sich auch dafür einsetzten, dass die EU die ZEC-Zone der Kanarischen Inseln über das Jahr 2026 hinaus fördern wird. So will man die Wirtschaft der Kanaren weiter stärken und Unternehmen dazu anregen sich auf dem Archipel niederzulassen, schließlich sei es hier „sicher, rentabel und gewinnbringend“. Man will sich daher bei der EU auch weiterhin für die Einzigartigkeit der Inseln und deren Wirtschaftssystem einsetzten. – TF
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