Las Palmas – Der Hafen La Luz in Las Palmas wird nach Angaben des spanischen Gesundheitsministeriums für eine international angelegte Impfkampagne gegen COVID-19 genutzt werden. Eine gleiche Entscheidung gab es schon für den Hafen von Santa Cruz de Tenerife, allerdings schon vor drei Wochen. Die internationale Impfkampagne soll sich besonders an Besatzungsmitglieder von Schiffen und Bohrinseln von innerhalb und außerhalb der EU richten.
Als vor drei Wochen der Hafen von Teneriffa dafür bestätigt wurde, gab es von der Hafenverwaltung in Las Palmas nur Kopfschütteln. Immerhin hat der Hafen von Las Palmas das größte internationale Aufkommen auf den Kanarischen Inseln. Zu der Zeit erklärte das Hafenmanagement, dass „diese Entscheidung nur aus Kurzsichtigkeit getroffen wurde. Man redet davon möglichst viele Menschen zu impfen, um die Immunität zu erlangen und dann lässt man den Hafen außen vor“. Man fügte an, dass es im Hafen von Las Palmas „Crews gibt, Schiffsinspektoren und russische sowie amerikanische Mechaniker, die alle ungeimpft sind. Diese können nun nach Teneriffa gehen, um sich impfen zu lassen, aber die Kosten sind sehr hoch, da diese Menschen ja keine Residenten der Kanaren sind, es ist oft teurer, als eine Reise ins eigene Land anzutreten“.
Nun hat das Gesundheitsministerium von Spanien wohl diese Kritik verstanden und will diese Impfkampagne auch im Hafen von Las Palmas durchführen. – TF
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