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Homophobie: Attacke bei Olympia gegen Crístofer Benítez (Turner der Kanaren)

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Kanarische Inseln / Tokio – Die Olympischen Spiele in Tokio laufen ja bereits, nun wurde der kanarische rhythmische Bodengymnast Crístofer Benítez von der russischen Athletin Tatiana Navka (Skaterin) homophob beleidigt. Die Russin schrieb in einem Beitrag über Benítez auf Social-Media, dass „das männliche männlich bleibt und das weibliche weiblich! Meine Kinder werden sowas nie sehen und sie werden niemals denken, dass dies normal ist“. Es gab noch mehr Sätze in dem Beitrag auf Instagram.

Benítez zögerte nicht, diesen Beitrag anzuzeigen und bekam dafür breite Unterstützung, auch von der lokalen Politik der Kanarischen Inseln. Benítez erklärte in einem Interview, dass er in den 16 Jahren seiner Karriere immer dafür kämpfen musste, an der Disziplin teilnehmen zu können, „es gäbe glücklicherweise mehr Akzeptanz als Intoleranz“. Er dankte allen Menschen, die ihn auf Social-Media unterstützten insbesondere gegen die „homophoben Attacken der russischen Olympia-Skaterin, die zeigen, dass es an sportlichen Werten und Respekt mangelt“.

Er wies auch nochmals darauf hin, dass es viele Jahre gedauert hat, dass dieser Sport für Männer ebenso angesehen ist, wie für Frauen. „Spanien kann stolz darauf sein, dass Vorreiterland bei der rhythmischen Sportgymnastik für Männer zu sein“. – TF

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