Kanarische Inseln – Die Zahl der Insolvenzen auf den Kanarischen Inseln ist im April 2021 erneut deutlich gestiegen. Insgesamt wurden 18 komplette Abwicklungen abgeschlossen, im April 2020 gab es keine Einzige. Auch die Zahl der Anträge auf Insolvenz ist deutlichst gestiegen, insgesamt wurden 284 Anträge gestellt, das waren 545 % mehr als im April 2020, da waren es nur 44. Allerdings sind es 15,5 % weniger als im April 2019, da waren es 336.

Dies geht aus den neusten Daten des Handelsregisters hervor. In ganz Spanien stieg die Zahl der Anträge sogar um 968,2 %, verglichen mit April 2020 und um 62,6 % verglichen mit April 2019. Insgesamt wurden 470 Abträge auf Insolvenz eingereicht.

Die meisten abgewickelten Insolvenzen wurden in Katalonien registriert, 112 Unternehmen wurden final abgewickelt. In der Communidad Valencia waren es 101 und in der Communidad Madrid 81. In den Regionen La Rioja, Navarra, Extremadura, Ceuta und Melilla wurden keine Insolvenzen abgewickelt.

Es gab deutlich mehr neue Unternehmen

Als Kontrapunkt kann man sich die Zahl der neuen Unternehmen anschauen. Im April 2021 wurden 9.290 neue Betriebe gegründet, dies entspricht einem Anstieg von 278,7 % verglichen mit April 2020. Man muss natürlich berücksichtigen, dass im April 2020 die spanische Wirtschaft auf 0 heruntergefahren war, es war der erste komplette Monat des harten Lockdowns durch den ersten Alarmstatus.

Schaut man in das Jahr 2019, da war der April ein durchschnittlicher Monat bei Firmengründungen, dann stellt man fest, dass im Jahr 2021 mehr Unternehmen gegründet wurden, als dies im Durchschnitt für einen April üblich ist. – TF

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Zahl der Insolvenzen auf den Kanaren im März um 300% gestiegen!, vom 17.04.2021

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