Mogán – Das Rathaus von Mogán hat am gestrigen Freitag in der Plenarsitzung für dringende Angelegenheiten einen institutionellen Antrag verabschiedet. Mit dem Antrag fordert man die Regierung der Kanarischen Inseln dazu auf, die Bauarbeiten für den Taurito-Tunnel auszuschreiben, so wie es die kanarische Regierung als beste Lösung für die GC-500 zwischen Taurito und Mogán selbst ermittelt hat. Seit 2017 ist die Straße nicht mehr passierbar, weil es dort immer wieder zu Steinschlägen und Erdrutschen gekommen war.
Bürgermeisterin Onalia Bueno erklärte nach der Sitzung, dass sie „darauf vertraut, dass das Projekt in diesem Sommer freigegeben wird“. Man erwartet noch eine detaillierte Studie im Rathaus, die man in Auftrag gegeben hat, um zu ermitteln, ob diese Korrekturmaßnahmen mögliche Beeinträchtigungen für das Kulturgut in der Zone bedeutet. Es handelt sich um die archäologische Stätte Cañada de Los Gatos. Sobald die Kommission für historisches Kulturgut des Cabildo de Gran Canaria diese Korrekturmaßnahmen befürwortet, steht dem Bau des Tunnels nichts mehr im Wege.
Man schätzt derzeit, dass der Bau des Tunnels zwischen 12 und 15 Millionen Euro kosten wird. Daher fordert man die regionale Regierung der Kanaren auch dazu auf, für den Haushalt 2022 einen entsprechenden Posten vorzusehen, damit das wichtige Projekt der Infrastruktur in Mogán auch finanziert werden kann. Bürgermeisterin Bueno erinnerte daran, dass Inselpräsident Torres ihr persönlich zugesichert habe, dass die Regierung das Projekt finanzieren wird. – TF
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