Las Palmas – Rund ein Dutzend Umweltverbände haben das Cabildo de Gran Canaria dazu aufgefordert, die Beleuchtung an den Klippen des Strandes La Laja bei Las Palmas zu entfernen. Damit soll dieser „Raum in einen zufriedenstellenden Zustand zurückversetzt werden“. In einer gemeinsamen Forderung der Umweltverbände an das Cabildo de Gran Canaria heißt es, dass die 406.000 Euro teure Beleuchtung am Strand von La Laja, die am 27. Juli 2021 eingeweiht wurde, „keinen wirklichen Bedarf der Bevölkerung befriedigt und zudem eine zunehmende Lichtverschmutzung ohne jegliche Begründung“ verursacht.
Zudem zeige der Umwelt-Machbarkeitsstudie, dass „zwei Bereiche von ökologischem Interesse (ZIM) betroffen sein werden, beide mit einem Grad an umfassendem Schutz“. Diese Studie, so betont man, „enthält gravierende Fehler bei der Bewertung der Auswirkungen dieses Projektes auf die Vogelwelt, unterschätzt die tatsächlich auftretenden Störungen und führt sogar zur Vertreibung der Arten“.
Außerdem liegt dem Projekt keine Studie bei, „die Verbesserung der Umgebung, die die Beleuchtung des Areals bringen würde“ bei. Zudem gab es nie „ein Verfahren der Bürgerbeteiligung zu diesem Projekt“, um festzustellen, „ob dies von den Bürgern überhaupt als Verschönerung empfunden werden würde, um damit die verbundene Lichtverschmutzung zu akzeptieren“.
Das an das Cabildo gerichtete Schreiben wurde von den Umweltschutzverbänden und Organisationen SEO/BirdLife, die Asociación para la Conservación de la Biodiversidad de Canarias (ACBC), el Grupo de Ornitología e Historia Natural de las Islas Canarias (Gohnic), Ben Magec-Ecologistas en Acción, La Vinca, Oeste Aldeano, Oeste Sostenible, Paleocanarias, Vientos del Noreste, Abeque y Frente de Lanzarote und Ecologistas en Acción de Lanzarote unterzeichnet.
Frage: Wieso hat sich kein Verband gemeldet als die Pläne veröffentlicht wurden, damit hätte man ggf. die Kosten gleich verhindert… ? Es ist ja nicht so, als wäre dieses Projekt völlig geheim gewesen, es wurde schon jahrelang darüber berichtet. – TF
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