Las Palmas – In einer gemeinsamen Aktion zwischen Zoll und nationaler Polizei ist es gelungen, ein Schiff in den Gewässern der Kanaren abzufangen, welches 20 Tonnen Haschisch geladen hatte. Auf dem Schiff wurden 11 Besatzungsmitglieder festgenommen, alle stammen aus Syrien. Beim Betreten des Bootes wurde festgestellt, dass dieses enorme Probleme hatte und ein Sinken des Schiffes nicht ausgeschlossen war. Das Handels-Schiff ist unter der Flagge von Palau registriert. Die gesamte Operation trug den Namen „Natalia“, auch der französische Zolldienst (DNRED) war daran beteiligt.
Die gesamte Aktion fand bereits in der Nacht zum Samstag statt, die Patrouillenboote „Sacre“ und „Halcón“ wurden entsendet, um das Boot aufzuspüren, was letztendlich rund 40 Seemeilen südöstlich von Fuerteventura gelang.
Aufgrund des schlechten Zustandes des Schiffes hatte man auch noch ganz andere Sorgen. Man hat es jedoch bis zum Sonntagabend in den Hafen von las Palmas de Gran Canaria bringen können. Am Montag wurde dann das gesamte Schiff inspiziert und man fand nicht nur den deklarierten Gips auf dem Schiff, sondern auch die knapp 20 Tonnen Haschisch. Versteckt waren die Drogen in den diversen Lagerräumen des Schiffes.
Es wurden insgesamt 638 große Ballen gefunden, die genaue Gesamtmenge wurde mit 19.876 Kilo angegeben.
Es war ein erneuter hochrelevanter Drogenfang in den Gewässern der Kanarischen Inseln. Das beschädigte Schiff wurde von der Hafenbehörde in Las Palmas übernommen und die festgenommenen Syrer werden vor Gericht gestellt. – TF
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