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Tourismusverbände kritisieren kassierende Gemeinden, nur 4 von 47 Unterstützen mit Reduzierungen

Kanarische Inseln – Mann muss sich das mal vorstellen, seit einem Jahr kämpfen die Unternehmen im Tourismus mit der Corona-Pandemie, doch die Gemeinden auf den Kanarischen Inseln erheben weiter fleißig jedwede Steuern und Gebühren für die Unternehmen des Tourismussektors. Lediglich 4 von 47 Gemeinden haben die Steuern und Abgaben reduziert oder die Unternehmen davon befreit.

Nun haben die Hotelverbände ASHOTEL, FEHT, ASOFUER und FTL eine Initiative gestartet die unter dem Hashtag #salvemoselTURISMOcanario läuft. Damit will man die Gemeinden auf den Kanarischen Inseln weiter unter Druck setzten. Ziel ist es, dass die Gemeinden mehr Transparenz zeigen. Eine Berücksichtigung muss man jedoch machen, nicht in jeder Gemeinde der Kanaren gibt es Mitglieder von einem der Hotelverbände.

Ein großer Dorn im Auge der Verbände ist die Erhebung von Müllgebühren. Die Müllabfuhr bietet quasi kaum eine Dienstleistung an und trotzdem soll jeder Unternehmer die volle Gebühr bezahlen, selbst zu Zeiten der gezwungenen Geschäftsschließungen durch den Alarmstatus wurden die Gebühren erhoben.

Auch Gebühren für Terrassen und Co. werden weiter fleißig kassiert. Daher hat man eine Art Ampel eingeführt, die anzeigen soll, welche Gemeinden den Unternehmern helfen und welche nicht. Die 4 Gemeinden mit einem grünen Licht sind Adeje, La Laguna, Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria.

Lediglich 4 unterstützten die Unternehmer vollständig

12 Gemeinden haben die gelbe Farbe bekommen. Diese zeigt an, dass im Jahr 2020 Maßnahmen ergriffen wurden, deren Anwendung im Jahr 2021 aber noch nicht verlängert wurde. Das sind die Gemeinden Yaiza, Tías, San Bartolomé, Arrecife, Tejeda, San Bartolomé de Tirajana, San Sebastián de La Gomera, Alajeró, Barlovento, Puerto de la Cruz, Garachico und Arona.

In roter Farbe werden die Gemeinden Antigua, La Oliva, Pájara, Puerto de la Rosario, Haría, Teguise, Tinajo, Telde, Santa Lucía de Tirajana, Mogán, Agaete, Valle Gran Rey, Hermigua, Tazacorte, Santa Cruz de La Palma, Los Llanos de Aridane, Fuencaliente, Breña Baja, Vilaflor, Santiago del Teide, San Miguel de Abona, Los Realejos, La Orotava, Güímar, Guía de Isora, Granadilla de Abona, Buenavista del Norte und Arico angezeigt. Das bedeutet, diese Gemeinden kassieren alles zu 100 %, seit Beginn der Krise. Wer sich die Kampagne mal ansehen will, der findet die Webseite dazu hier. – TF

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