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Impfung mit AstraZeneca in Spanien für mind. 15 Tage pausiert!

Spanien – Das spanische Gesundheitsministerium hat heute gemeinsam mit den autonomen Gemeinschaften des Landes beschlossen, den Impfstoff von AstraZeneca für mindestens 15 Tage im Land nicht zu verabreichen. Laut Gesundheitsministerin Darias „aus Vorsicht“, zumindest bis die Europäische Arzneimittel-Agentur feststellt, ob die gemeldeten Thrombose-Fälle in der EU wirklich mit dem Impfstoff zusammenhängen.

Damit entscheidet Spanien wie andere Staaten in der EU, darunter auch Deutschland und Frankreich. Bis vergangenen Freitag wurden ca. 30 Thrombose-Fälle in der EU gemeldet. Darunter auch einer in Spanien und zwei in Deutschland.

Auch Regierungschef Pedro Sánchez bestätigte die Pausierung nach einem Treffen mit dem Präsidenten von Frankreich Emmanuel Macron, der seinerseits ebenfalls den Stopp der Impfung mit AstraZeneca bestätigte.

AstraZeneca hatte in einer Mitteilung am heutigen Montag darauf hingewiesen, dass es „keine Beweise für ein erhöhtes Thrombose-Risiko im Zusammenhang mit dem Impfstoff gibt, weder in einer bestimmten Altersgruppe, bei einem bestimmten Geschlecht noch in einem bestimmten Land“. AstraZeneca gab jedoch auch an, dass bisher 15 Fälle von tiefer Venenthrombose (DVT) und 22 Fälle von Lungenembolie im Zusammenhang mit dem Impfstoff gemeldet wurden. Es seien aber schon 17 Millionen Menschen in der EU mit dem Impfstoff geimpft. Diese Zahlen seinen deutlich „niedriger als erwartet, bei der Menge an geimpften Personen“. Dies sei „ähnlich zu den anderen zugelassenen Impfstoffen“.

In der kommenden Woche soll der monatliche Sicherheitsbericht der EMA folgen, dann werden wir wohl mehr wissen. – TF

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