Kanarische Inseln – Obwohl Ministerpräsident Pedro Sánchez auf Lanzarote eigentlich den Sommerurlaub verbring, traf er sich heute mit Inselpräsident Ángel Víctor Torres zu einem Gespräch. Dies dauerte mehr als zwei Stunden. Die wohl interessanteste Meldung daraus ergab sich, als feststand, dass die Zentralregierung von Spanien den Vorschlag der Kanarischen Inseln unterstützten wird, dass die europäische Tourismus-Agentur den Hauptsitz auf den Kanaren einrichten könnte. Torres feierte die Unterstützung von Sánchez und will bald dem Ministerrat diese Initiative vorlegen.
Torres bat Sánchez auch darum, die nächste Präsidentenkonferenz, die vor Ende des Jahres 2021 stattfinden soll auf den Kanaren abzuhalten.
Ein weiteres Thema war das Corona-Zertifikat. Torres bleibt bei seiner Idee, dass man dieses Zertifikat als Zugangsberechtigung benötigen wird. Am liebsten wäre es dem Präsidenten der Kanaren, wenn es in ganz Spanien eine einheitliche Regelung geben würde, sobald die Impfquote von 70 % erreicht ist. Dies würde eine „maximale Sicherheit“ bieten. Dass es auf den Kanaren vom Gericht bereits eine Absage gab, „bedauerte“ er erneut.
Natürlich sprach Torres auch das Thema der EU-Hilfsgelder an, dazu wird es wohl weitere Treffen geben, um „die bestmöglichen Ergebnisse“ zu erzielen.
Weitere Details über dieses Gespräch wurden bisher nicht bekannt. Sánchez hat sich selbst nicht zu dem Gespräch geäußert, zumindest bisher nicht. – TF
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