San Bartolomé de Tirajana – Die touristische Gemeinde im Süden von Gran Canaria ist auf dem Weg, eine eigene Umweltbehörde zu schaffen, es fehlt noch ein letzter Schritt in der kommenden Plenarsitzung des Gemeinderates. Danach gäbe es die Abteilung Tourismus, Stadtplanung, Umweltpolitik und Humanressource. Diese Abteilung hätte die Befugnis, Umweltbewertungen für Stadtentwicklungspläne selbst durchzuführen.
Der zuständige Gemeinderat Alejandro Marchial sagte dazu: „Mit diesem Tool können wir Änderungen in städtebaulichen Bereichen für Projekte verarbeiten, für die nur geringfügige Änderungen erforderlich sind, ohne auf die Umweltbehörde der kanarischen Regierung zu warten. Dies vereinfacht die Prozesse und beschleunigt diese zudem enorm, was weitere Investoren in die Gemeinde locken wird“.
Umbau von zwei Ferienanlagen geplant
In der gleichen Plenarsitzung wird auch eine geringfügige Änderung des Generalplans der Gemeine San Bartolomé de Tirajana besprochen. Diese Änderung soll dazu beitragen, dass eine Umgestaltung und Modernisierung von touristischen Unterkünften ermöglicht wird. Im Kern geht es um die Unterkünfte Bungalows Doña Rosa und das Hotel Principado.
„Die Erleichterung für Investoren, die Verkürzung der Verfahrenszeiten und die Einrichtung von Planungsinstrumenten, mit denen wir unser touristisches Angebot verbessern können, sollten nun in unserer Gemeinde oberste Priorität haben. In einer Zeit, in der die Gesundheits- und Wirtschaftskrise den weltweiten Tourismus hart trifft, muss erneuert werden, um unser Reiseziel zu verbessern, damit wird unsere Touristen erneut willkommen heißen können“, betonte Marchial.
Die Pläne für die Bungalowanlage Doña Rosa sehen vor, dass auf der 2-Sterne-Anlage, die mehr als 40 Jahre alt ist, ein 4-Sterne-Hotel wird. Dabei soll es keine Anhebung der Zimmerkapazitäten geben. Für das Hotel Principado sehen die Pläne eine Änderung von einem 3-Sterne-Hotel auf ein 5-Sterne-Hotel vor, zudem soll ein komplett neues Konzept umgesetzt werden. Das Projekt befindet sich aber noch im Anfangsstadium. Die vorgelegten Pläne sehen eine 100%ige Veränderung vor. Beide Projekte haben das Ziel die Effizienz bei Energiefragen auf ein Maximum auszubauen und den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu gestalten. – TF
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