Kanarische Inseln – Der kanarische Politiker Pedro Quevedo (NC) hatte bemängelt, dass die Flugpreise zwischen dem spanischen Festland und den Kanarischen Inseln seit der Wiederaufnahme der Flugverbindungen künstlich nach oben geschraubt wurden. Darauf hat nun die Abteilung für Transport des Verkehrsministeriums reagiert. Man ist der Ansicht, dass es in den letzten Monaten keine sichtbaren Preisanstiege gegeben habe, die künstlich herbeigeführt wurden. Man erklärt weiter, dass man die Preise permanent überwacht.
„Der Flugmarkt ist derzeit noch stark von der Entwicklung der Pandemie geprägt und weder Angebot noch Nachfrage haben sich normalisiert“, heißt es in der Erklärung weiter. „Unter diesen Umständen müssen alle Rückschlüsse bezüglich der Preisentwicklung mit Vorsicht gezogen werden, weil diese auch auf konjunkturelle Situationen reagieren“.
Ein „Pakt“ zwischen der NC und der spanischen PSOE zum Amtsantritt von Ministerpräsident Pedro Sánchez sicherte den Kanarischen Inseln zu, dass die Preise am Flugmarkt massiv überwacht werden sollen, da es immer schon die Vermutung gab und gibt, dass die Fluggesellschaften willkürlich an den Preisen schrauben.
In diesem Sommer verteuerten sich die Ticketpreise für Flüge vom spanischen Festland auf die Kanaren um fast 60 %, verglichen mit dem Sommer 2020. Im Schnitt zahle man für ein Ticket 400 € pro Strecke, mit dem Residentenrabatt waren es dann „nur“ noch zwischen 230 und 260 Euro pro Strecke und Ticket. – TF
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