Kanarische Inseln – Heute hat das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln 2 weitere bestätigte Affenpocken-Fälle gemeldet. Drei weitere neue Fälle wurden zur Untersuchung aufgenommen. Zwei dieser Personen gelten als „wahrscheinlich“ und eine Person als „Verdachtsfall“. Beide neuen Fälle von Affenpocken befinden sich auf der Insel Teneriffa, damit hat die Insel bisher 3 bestätigte Fälle und Gran Canaria einen bestätigten Fall.
Bei den neu aufgenommen Fällen handelt es sich ebenfalls um Männer, bisher ist keine Frau betroffen. Aktuell fehlt das Ergebnis von 4 wahrscheinlichen Fällen sowie von drei Verdachtsfällen.
Unterdessen gab die spanische Gesundheitsministerin Darias heute eine Pressekonferenz zu dem Thema. Sie bestätigte den Kauf des Impfstoffes Imvanex und des antiviralen Stoffes Tecovirimat. Damit will Spanien den aktuellen Ausbruch im Land eindämmen. Affenpocken wurden indes in 20 Ländern der Welt gemeldet. Die Verteilung der Impfstoffe erfolgt dabei auf europäischer Ebene über HERA, wie dies auch beim Corona-Impfstoff passiert ist. So soll sichergestellt werden, dass alle Länder die gleichen Chancen in der EU haben, denn auch diese Impfstoffe sind nur begrenzt verfügbar.
Geimpft werden sollten laut ECDC nur Personen mit engerem Kontakt zu infizierten Personen. Eine Massenimpfung wird ausgeschlossen, da die Ausbreitung der Affenpocken als unwahrscheinlich gilt. Im ganzen Land wurden bis heute 59 Fälle bestätigt, wobei bisher nur 20 als Affenpocken klassifiziert sind. 41 getestete Personen wurden negativ auf Affenpocken getestet. – TF
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