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Boosterimpfungen in Spanien nun für alle ab 18 Jahre!

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Spanien – Die Kommission für öffentliche Gesundheit von Spanien hat den Impfplan des Landes angepasst. Demnach können nun alle Personen ab 18 Jahren eine Boosterimpfung gegen COVID-19 erhalten. Zudem wurde die Wartefrist zwischen der zweiten Impfung und der Boosterimpfung von 6 Monaten auf 5 Monate reduziert. Sollte man jedoch mit dem Coronavirus infiziert gewesen sein, so gilt eine Wartefrist von mindestens 4 Wochen, nachdem die Infektion für beendet erklärt wurde.

Die Entscheidung, die Wartezeit auf fünf Monate zu reduzieren, basiert laut Gesundheitsministerin Darias auf „wissenschaftlichen Erkenntnissen“, die darauf hindeuten, dass die stärkere Immunabwehr nach etwa 5 Monaten nach der zweiten Dosis weniger ausgeprägt ist.

Bezüglich der Öffnung aller Altersgruppen erklärte die Ministerin, dass die Aufnahme neuer Altersgruppen zur Boosterimpfung schrittweise erfolgen wird. Sobald die Boosterimpfungen bei den über 40-Jährigen abgeschlossen sind, können die Personen zwischen 30 und 39 die Boosterimpfung erhalten, danach folgt der Rest der Personen über 18 Jahren. Die Prioritäten liegen dabei immer bei Personen, die ein höheres Risiko haben schwer zu erkranken und bei denen, deren zweite Impfung schon länger her ist. Damit bleibt in Spanien das Impfsystem gleich geschaltet, immer der Reihe nach.

Es wird sogar eine vierte Impfdosis geben, allerdings erst ab Mitte Februar und nur für Personen, die sehr stark gefährdet sind, dies seien rund 350.000 Menschen in Spanien. Darunter fallen Empfänger von Transplantaten, Krebspatienten mit Radio. Oder Chemotherapie, Menschen mit Down-Syndrom über 40 Jahre, HIV-Patienten und andere Menschen mit Immunschwäche. Für die vierte Dosis muss man erneut fünf Monate verstreichen lassen, nachdem man die dritte Impfdosis, den sogenannten Booster erhalten hatte.

Zudem wurde ein Maximalpreis für die Selbsttests in Apotheken festgelegt, dieser liegt bei 2,94 € pro Antigentest und gilt ab dem 15. Januar 2022. – TF

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