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Der neue Generalplan (PIO) sieht die Planung für eine zweite Bahnstrecke im Norden vor

Das Cabildo sieht dies aber selbst als "opportun" an.

Gran Canaria – Der neue Generalplan für Gran Canaria (PIO) beschäftigt sich auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. So ist vorgesehen, die Möglichkeit offenzuhalten, die geplante Zugstrecke zwischen Las Palmas und Maspalomas durch eine weitere Verbindung zwischen Las Palmas und Agaete zu ergänzen, obwohl das Cabildo de Gran Canaria dies für „opportun“ hält. Grundlegend sieht man derzeit „die Mobilitätsnachfrage im öffentlichen Verkehr im Nordkorridor als zu gering, um eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit mit einer solchen Infrastruktur zu gewährleisten“.

Insbesondere der Abschnitt zwischen Arucas und Agaete sei wirtschaftlich wohl kaum haltbar. Zudem kommt eine aktuelle Studie zu dem Schluss, dass es „zwei Umstände gibt, die sowohl das in diesem Korridor zu implementierende Transportmittel als auch die Realisierbarkeit eines Schienensystems“ für unrealistisch hält. Die Studie geht auch davon aus, dass nur zu Stoßzeiten und nur in den Ballungszentren Arucas, Santa María de Guía und Gáldar eine entsprechende Nachfrage besteht. Allerdings ist dies weit in der Zukunft und man will sich wohl mit dem neuen PIO diese Möglichkeit zumindest offenhalten. Alles steckt aber noch in den Kinderschuhen.

Es gibt aber auch eine Alternative, zumindest könnte man zwischen Arucas und Las Palmas eine Art Straßenbahn bauen, damit wäre Arucas auch an die Bahnverbindung in den Süden angebunden. Dies sei wohl derzeit das „geeignetste Mittel, um mit dem Bahnhof Santa Catalina verbunden zu werden“.

Mit all diesen möglichen Szenarien will man in Zukunft die „Lebensqualität der Bürger unter gleichen Bedingungen zwischen den beiden Hautkorridoren der Insel verbessern“. Der Hafen von Agaete ist zudem ein wichtiger Knotenpunkt für die Verbindung nach Teneriffa, auch aus diesem Grund ist eine weitläufige Planung sinnvoll. Bevor man aber überhaupt eine zweite Bahnlinie bauen kann, müsste ja zunächst die erste Bahnlinie den Betrieb aufnehmen. Wenn aber eine zweite Linie bis nach Agaete gebaut werden würde, dann sollen mindestens 4 Bahnhöfe auf der Strecke platziert werden, einer in Bañaderos (Arucas) einer n San Felipe (Santa María de Guía), einer in La Longuera (Gáldar) und einer im Hafengebiet von Agaete. – TF

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