San Bartolomé de Tirajana – Die Wolfsbarsch-Farm vor der Küste von Castillo del Romeral in San Bartolomé de Tirajana darf vergrößert werden. Das aktuelle Projekt sieht vor, dass die bestehenden 24 Zuchtkäfige, durch die pro Jahr 2,34 Tonnen Wolfsbarsch produziert werden, durch 36 neue Zuchtkäfige mit einer Kapazität von 3,05 Tonnen ersetzt werden können. Die entsprechende Kommission der kanarischen Regierung für Umweltverträglichkeit gestattet dem Unternehmen Aquanaria die Erweiterung ohne ein umfängliche Umweltverträglichkeitsstudie, solange dieses die 16 bestehenden Umweltmaßnahmen einhalten wird.
Die Farm würde dann 25.460 Quadratmeter Meeresfläche belegen, was laut Kommission keine nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt haben wird. Die Farm befindet sich im sogenannten GC-6-Aquakulturbereich und nicht in einem geschützten Gebiet.
Etwa 3 Kilometer vor der Küste zwischen den Küsten von Punta del Tarajillo und dem Strand Corral de Espino ist die Farm angesiedelt, welche man gut von der GC-1 aus sehen kann, wenn man an dieser Zone vorbeifährt.
Die Neuausrichtung der Zuchtfarm wird über sieben Schritte binnen drei Monaten abgeschlossen werden. Neben der höheren Anzahl an Käfigen werden diese zudem größer. Jeder neue Käfig wird einen Durchmesser von 30 Meter und eine Tiefe von 20 Metern haben, das Volumen wird mit 10.600 Kubikmeter angegeben.
Die nächsten Badestellen, die Strände von Cardón und La Caleta, sind zwei Kilometer entfernt und der Basishafen ist 2.150 Meter entfernt. An Land verfügt der Betrieb über eine Vormastanlage in Castillo de Romeral, die zur Deckung des Produktionsbedarfs erweitert wird, während die Verpackungsanlage in Las Majoreras (Ingenio) unverändert bleibt.
Das Unternehmen gibt an, dass man künftig möglicherweise neben Wolfsbarsch dann auch Goldbrasse oder Bernsteinmakrele dort züchten könnte. – TF
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