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Droht ein Streik bei der Notrufzentrale 1-1-2?

Urteile werden von der Regierung seit 2012 nicht umgesetzt!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die Angestellten des Management-Service für Gesundheit und Sicherheit der Kanaren (GSC), also die Mitarbeiter der Notrufzentrale 1-1-2 haben eine Vorankündigung für einen Streik ab dem 1. Dezember 2022 vorgelegt. Die Gründe für diese Ankündigung sind „Arbeitsunregelmäßigkeiten“ des öffentlichen Unternehmens und „ständige Verstöße gegen vorgelegte Versprechen“ gegenüber den Arbeitnehmern vonseiten der zuständigen Politiker Julio Pérez und Román Rodríguez, so eine Erklärung der Mitarbeiter.

Der Betriebsrat beschwert sich kräftig wegen der „Passivität und der Verachtung“ der Politik gegenüber „dem wichtigsten Unternehmen für Gesundheit und Sicherheit auf den Kanarischen Inseln“. In der Tat, die Notrufzentralen auf Teneriffa und Gran Canaria sind von äußerster Wichtigkeit für die Bevölkerung der Inseln.

Der tieferliegende Grund ist aber weit in der Vergangenheit zu finden. Im Kahr 2012 wurde die kanarische Regierung dazu verurteilt, den Abzug von 5 %, den man den Mitarbeiter aufbürdete, wieder auszugleichen. „Die Regierung habe sich nicht einmal die Mühe gemacht“, sich damit zu beschäftigen, so Lorenzo Galindo, ein Sprecher des Betriebsrates. Selbst als im Jahr 2014 das spanische Verfassungsgericht diesen Abzug für ungültig erklärte, hat sich nicht getan.

Die Regierung hält aber weiterhin an einem für ungültig erklärten Bericht fest und mauert bei dem Thema. Der Sprecher des Betriebsrates auf Teneriffa, Cristo Llurda hält dies auch alles für unzulässig, besonders, dass Julio Pérez immer sagt, dass „er das Geld hat, um dem Urteil nachzukommen“, es aber letztendlich „nicht hat und dem Urteil nicht nachkommt“. – TF

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