Las Palmas – Das Haus, welches am vergangenen Montag in der Vegueta brannte, gehört der Stadt Las Palmas. Ein Architekt der Feuerwehr hat nun vorgeschlagen, dass eine „Stoßreinigung“ bei dem Gebäude durchgeführt werden sollte. Der Zustand des Gebäudes ist aber noch nicht ganz klar, es besteht wohl eine gewisse Einsturzgefahr für den Dachstuhl des Gebäudes. Damit das Gebäude gerettet werden kann, wurde auch vorgeschlagen, die Zugänge und Fenster zunächst zuzumauern, so sei die Stabilität höher und man könnte die Fassaden des Gebäudes sanieren.
Das Amt für Denkmalschutz der Stadt Las Palmas hat aber noch nicht entschieden, wie man genau vorgehen will. Man will zunächst das zweite Gutachten abwarten, welches den zweiten Stock des Gebäudes unter die Lupe nehmen wird. In wenigen Tagen liegt dies vor und dann soll entschieden werden, was genau getan wird.
Das Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde von der Stadt Las Palmas im Oktober 1960 für einen Betrag von 80.041,50 Peseten (rund 481 Euro) gekauft. Man wollte das Gebäude in ein Museum umwandeln, dieser Plan wurde aber nie umgesetzt. Ein Grund dafür war das lebenslange Wohnrecht der Familie, die das Gebäude vom damaligen Besitzer angemietet hatte. Erst als das letzte Familienmitglied des Mietvertrages im Jahr 2020 verstarb, wäre eine Umwandlung möglich gewesen. Die Erben der Familie fordern aber auch ein, das Wohnrecht weiter nutzen zu können. – TF
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