Las Palmas – Ab dem kommenden Dienstag beginnt in Las Palmas de Gran Canaria ein Prozess gegen 4 Marokkaner, denen eine Gruppenvergewaltigung einer Dänin im Jahr 2026 zur Last gelegt wird. Mohamed el Houari, Ahmed Abouhafs, Brahim Achbani und Ibrahim Yachou sollen am Weihnachtstag 2016 im Einkaufszentrum Puerto Rico (Mogán) diese Tat begangen haben. Wenn das Gericht diese Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft bestätigt, drohen Haftstrafen zwischen 9 und 16 Jahren.
Laut Anklageschrift soll Mohamed el Houari gegen 5:30 Uhr am Weihnachtstag 2016 das Opfer, „das sich in einem so betrunken Zustand befand, dass es kaum aufstehen konnte“, in einen der hinteren Korridore im zweiten Stock des Einkaufszentrums gebracht haben. Dort angekommen „versuchte er die Frau zu küssen und berührte ihre Brust“. Dem Opfer sei eine Flucht gelungen, „nachdem sie den Angeklagten geschubst hatte und damit eine Weigerung von sexuellen Handlungen signalisiert hat“. Anschließend „versuchte der Mann, die goldene Kette der Frau zu stehlen, die sie um den Hals trug“. Danach drängte er die Frau gegen eine Wand, „er stellte sich hinter sie, drang vaginal ein und ejakulierte“. Die Frau stand unter Schock und wurde von dem Mann allein gelassen.
Kurz darauf, gegen 6:10 Uhr, erschienen Ahmed Abouhafs an dem Ort, an dem die Frau zurückgelassen wurde. Der Mann war in Begleitung einer weiteren Person, die bisher nicht identifiziert werden konnte. Er wurde zuvor „darüber informiert, dass das Opfer halb bewusstlos dort zu finden ist. Der Männer nutzten diese Situation aus, um etwa 15 Minuten die Frau vaginal zu penetrieren“. Der noch unbekannte Mann stand als Wache dabei.
Gegen 6:28 Uhr gingen dann auch Brahim Achbani und Ibrahim Yachou zu diesem Ort und „jeder der Angeklagten penetrierte die Frau vaginal“, während andere Männer Wache hielten, damit diese Situation von niemanden gesehen werden konnte.
Die Staatsanwaltschaft möchte eine Verurteilung wegen Körperverletzung, sexuellen Missbrauch und versuchtem Raub mit Gewalt erwirken. – TF
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