Kanarische Inseln – Heute fand ein bilaterales Treffen zwischen Inselpräsident Torres und der Ministerin für Territorialpolitik von Spanien, Isabel Rodríguez statt. Es war das erste Treffen dieser Kooperationskommission seit 12 Jahren. Während dieser Sitzung wurde der Vertrag für die Zuständigkeit der Küsten endlich unterzeichnet. Dies gibt den Kanarischen Inseln die vereinbarte Selbstverwaltung der Küsten und die spanische Küstenbehörde hat dann keine Entscheidungsgewalt mehr über die Inseln.
Gültig ist diese Übertragung ab dem 1. Januar 2023. Nach dem Treffen traten beide vor die Presse. Ab diesem Datum sind die Kanarischen Inseln unter anderem für die Genehmigung von Gemeineigentum, Dienstleistungen oder öffentlichen Konzessionen sowie für Arbeiten und Maßnahmen an der Küste der Kanarischen Inseln zuständig.
20 Mitarbeiter der spanischen Küstenbehörde werden auf die Kanarischen Inseln versetzt und die Kanaren stellen weitere 25 Mitarbeiter ein, um die neue lokale Behörde zu betreiben.
Neben dieser wichtigen Unterzeichnung gab es zwei weitere Abkommen. Eines betrifft den Straßenbau auf La Palma für die durch den Vulkanausbruch zerstörten Straßen und das andere betrifft minderjährige Flüchtlinge, davon werden in den kommenden zwei Jahren rund 700 auf das Festland überstellt. – TF
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