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Neues Handelsgesetz für die Kanaren mit viel Flexibilität auch bei Öffnungszeiten?

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Kanarische Inseln – Die Regierung der Kanarischen Inseln will wohl ein neues Gesetz auf den Weg bringen, welches den Binnenhandel auf den Kanaren vereinfachen und verbessern soll. Konkret geht es um einfachere und flexiblere Verfahren in Angelegenheiten für Lizenzen oder auch das Ladenöffnungsgesetz an Feiertagen. Dazu kamen heute die Ministerin für Tourismus, Handel und Industrie, Yaiza Castilla und Vertreter des Handelssektors zusammen.

Ein weiterer Beschluss des heutigen Tages war die Reaktivierung der Beobachtungsstelle für den Handel, die eigentlich 2008 gegründet wurde und das höchste Organ der Regierung für den kanarischen Handel darstellt. Jahrelang war diese Behörde gelähmt und bekam heute eine neue Zusammensetzung verpasst. Ziel der Behörde wird es sein, die Wettbewerbsfähigkeit des Handels auf den Kanaren zu stärken.

Das neue Handelsgesetz hat wohl eine hohe Priorität, wie der stellvertretende Minister, Justo Artiles, nach dem Treffen vor der Presse erklärte. Es soll an die Verbraucher angepasst werden. Da der aktuelle Verordnungstext mehr als 10 Jahre alt ist, sah man sich gezwungen hier etwas zu verändern. Denn „Handel und dessen Formen und Trends haben sich exponentiell entwickelt und es sind zahlreiche disruptive Änderungen entstanden, die es zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung noch nicht gab“, so Artiles weiter.

Yaiza Castilla fügte hinzu, dass diese Änderung es auch ermöglichen wird, die Ladenschließungszeiten an Sonn- und Feiertagen zu flexibilisieren, wobei „die Grenzen der Grundgesetzgebung (maximal 16 Tage) eingehalten werden, aber je nach den Bedürfnissen an die Verbraucher angepasst werden, um eine größere Flexibilität zu ermöglichen“.

Weiteres Programm für den Handel gestartet

Zudem gab die Ministerin bekannt, dass heute das Projekt „Canarias Smart Commercial Destination“ gestartet wurde. Hierüber sollen Projekte mit Fördergeldern in Höhe von 22 Millionen Euro aus Mitteln des EFRE 22-27 zur Umgestaltung des Geschäftsmodells finanziert und unterstützt werden, also die Digitalisierung des Handels.

Dieses Treffen der Handelsvertreter mit der Ministerin soll dazu betragen, dass der Sektor des Handels, wie er vor der Pandemie war, wiederhergestellt werden kann, das ist das klare Ziel. – TF

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