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Nirgends wurde in den letzten 7 Jahren so viel für Erneuerung des Tourismus ausgegeben wie auf den Kanaren

Fast 1,7 Milliarden Euro wurden seit 2914 investiert!

Kanarische Inseln – In keiner anderen Region von Spanien wurde in den letzten sieben Jahren so viel Geld für den Tourismus-Sektor ausgegeben, wie auf den Kanarischen Inseln. Es gibt diverse Finanzinstrumente, die es den Unternehmern ermöglichen, Geld auch aus europäischen Mitteln zu beziehen. Im Zeitraum zwischen 2014 und 2021 wurden insgesamt 116 Projekte in Tourismus und Industrie durch die Anreize auf den Kanaren subventioniert. Das größte Projekt in diesem Zeitraum war die Entwicklung des Stella Canaris Komplexes , welches mit 27 Millionen Euro subventioniert wurde. Die höchste Subvention in der Geschichte der Kanaren in diesem Zusammenhang.

Insgesamt wurden rund 1,7 Milliarden Euro durch die Unternehmen innerhalb dieser 116 Projekte finanziert. Davon stammten 355,5 Millionen Euro aus den regionalen Fördertöpfen. Dies bedeutet, das gut 21 % der Investitionen durch diese Beihilfen gefördert wurden. In ganz Spanien liegt die Förderquote bei etwa 16 %. Von den 116 Projekten war die absolute Mehrheit, 92 an der Zahl, im Tourismus-Sektor angesiedelt. Lediglich 24 Projekte waren in der Industrie angesiedelt. In keiner anderen Region in Spanien ist dieses Investitionsverhältnis so stark zum Tourismus geprägt.

Von diesen letzten sieben Jahren, waren die Corona-Jahre 2020 und 2021 besonders interessant. Denn allein in diesen zwei Jahren wurden 50 Projekte im Tourismus umgesetzt, dies entspricht 43 % aller Projekte des Haushaltszeitraumes 2014 bis 2021. Die Unternehmer haben also die Zwangspause vernünftig genutzt. Die Gesamtinvestitionen in den zwei Jahren betrug 774 Millionen Euro, fast die Hälfte aller Investitionen der letzten sieben Jahren. Insgesamt erreichten die Subventionen in dem Zeitraum 158,7 Millionen Euro.

So sieht es in Spanien aus

Schaut man tiefer in die Statistik, so sieht man, dass beispielsweise Andalusien, wo ebenfalls der Tourismus eine wichtige Rolle einnimmt, zwar mehr Projekte in den sieben Jahren umgesetzt hat (151), aber die Investitionssumme war mit 1,491 Milliarden Euro geringer. Auch in der Communidad Valencia wurden mehr Projekte (121) umgesetzt, aber auch hier waren die Investitionen mit 782 Millionen Euro deutlich geringer als auf den Kanarischen Inseln.

Für den kommenden EU-Haushalt zwischen 2022 und 2027 stellt die EU für die Kanarischen Inseln noch mehr Geld bereit, da die Inseln den Status als äußerste Randlage der EU erhalten haben. Unternehmen können bis zu 70 % an Subventionen erhalten. Die Regierung der Kanaren wird entsprechende regionale Hilfslinien anbieten. Neu ist, dass nun auch die Agrarwirtschaft von diesen Förderungen profitieren kann, diese waren bisher ausgeschlossen. – TF

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