Las Palmas – Die Unternehmer der Vegueta (Altstadt) in Las Palmas de Gran Canaria haben sich darüber beschwert, dass man in diesem Jahr von den Feierlichkeiten des Karnevals ausgeschlossen wurde. Die Stadtverwaltung sah sich gezwungen, die Straßen-Events in andere Stadtteile zu verlegen, weil sich die Anwohner der Vegueta immer wieder über den Karneval beschwert haben.
Der Unternehmensverband der Zone Vegueta sagt und fragt: „Natürlich wird die Party in den anderen Stadtteilen mit deutlich mehr Anwohnern pro Quadratmeter, als in der Vegueta, stattfinden. Verändert dies nicht auch die Lebensqualität der Bewohner der Zonen Mesa y López, Estadio Insular, Parque Santa Catalina und Plaza de Pilar“, ganz provokant.
Natürlich versichern die Unternehmer, dass „sich das Partymodell durch die Pandemie verändert hat und dass die Lebensumstände der Anwohner berücksichtigt werden müssen“, daher habe man sich „immer für einen Tageskarneval der Familien, Freunde und Bekannten eingesetzt“. Der Tageskarneval bracht ein der Vegueta rund 25.000 Menschen zusammen, allerdings nur in der Zeit zwischen 11 Uhr am Morgen und 20 Uhr am Abend. Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen zum Karneval. „Dieses Modell haben sogar andere Städte auf den Kanarischen Inseln übernommen“.
„Es gibt von uns eine professionelle Organisation des Tageskarnevals und wir sind sicher, dass wir die Fähigkeiten und Ressourcen haben, um den Bürgern einen Tageskarneval in der Vegueta anbieten zu können, der an die Einzigartigkeit der Vegueta angepasst ist, aber das Gegenteil passiert, es wird kurzerhand unterdrückt“, so der Protest der Unternehmer.
Dabei geht es dem Verband auch nicht nur um den wirtschaftlichen Schaden, der in der Gastronomie entsteht, sondern auch um „den Verlust für die Bürger, die einen Karneval in der Vegueta genießen wollen“. – TF
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