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Untersuchung wegen mutmaßlicher Tierquälerei gegen Tierschutzverein

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Las Palmas – Sie Naturschutzpolizei der Guardia Civil (SEPRONA) hat gegen 2 Personen, die mit einem Tierschutzverein verbunden sind, am 17. März 2022 eine Untersuchung bezüglich Tierquälerei eingeleitet. Die beiden Personen suchten in sozialen Netzwerken nach Spendengeldern für einen Hund, der dringend eine tierärztliche Behandlung benötigte. Laut Guardia Civil wurde das Geld jedoch nicht für das Tier aufgewendet und das Tier verstarb an den Folgen der Nichtbehandlung.

Quellen auf dem Tierschutzverein bestreiten ihrerseits jedoch, dass das Geld nicht für die Behandlung aufgewendet wurde und beklagten, dass der Hund in der Tierklinik verstorben sei. „Wir haben sogar die Rechnung und diese vorgelegt“, beschwert man sich. Man vermutet andere Tierschutzorganisationen hinter der eigentlichen Beschwerde.

Laut SEPRONA ist der Tierschutzverein dafür bekannt, ausgesetzte Tiere einzusammeln und diese zu pflegen, bis eine Adoption erfolgt. In sozialen Netzwerken wurden einige Beiträge gefunden, die diesen Fall belegen. Aufgrund des Todes des Tieres hat die SEPRONA die Untersuchung wegen Tierquälerei eingeleitet, um zu verifizieren, dass die medizinische Versorgung des Tieres nicht rechtzeitig erfolgte. Darüber hinaus wurde auch nicht rechtzeitig nachgewiesen, dass die Schritte zur Bereitstellung einer tierärztlichen Behandlung unternommen wurden, obwohl sie über das BIZUM-Bezahlsystem Spenden von zahlreichen Personen erhalten haben, die freiwillig das Geld dem Verein gaben.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nun den Gerichten in Las Palmas übergeben, welche entscheiden müssen, ob hier ein Verfahren eingeleitet wird oder nicht. – TF

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