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Verwirrung um 4. Impfdosis gegen COVID-19 – Keine Pläne für „gesamte Bevölkerung“

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Spanien – Die spanische Gesundheitsministerin, Carolina Darias, hat durch ein Interview bei La Sexta für viel Verwirrung im Land gesorgt, denn sie kündigte die vierte Impfdosis für „die gesamte Bevölkerung“ in einem Interview an. Dies wurde postwendend vom Gesundheitsministerium zurückgenommen. Man bestätigte lediglich, dass die vierte Impfdosis derzeit lediglich für Personen ab 80 Jahren und für Menschen mit Immunschwäche vorgesehen ist.

In dem Interview mit La Sexta sagte die Ministerin, dass ab dem Herbst alle Menschen gegen COVID-19 zum vierten Mal geimpft werden sollen. Sowohl das Medienecho, also auch die Rückmeldungen aller Experten aus dem Gesundheitsrat haben schon erahnen lassen, dass hier etwas nicht stimmen kann. Denn alle waren sich einig, dass eine vierte Dosis eben nicht für die gesamte Bevölkerung vorgesehen ist.

Möglicherweise, so spekuliert Amós García Rojas, der Präsident der spanischen Vereinigung für Impfstoffkunde, hat die Ministerin etwas falsch interpretiert. Spanien werde „den Impfstoff für die gesamte Bevölkerung bereitstellen, aber diesen nicht verabreichen“, so die bisherige Absprache.

Das Ministerium erklärte dann später, dass nicht einmal ein genaues Startdatum feststehen würde, ab wann die Menschen im Alter ab 80 Jahren zum vierten Mal geimpft werden sollen. Vermutlich wird dies dann nach dem Sommer 2022 liegen. – TF

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