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Wird die GC-200 um das Ortszentrum vom Mogán herumgebaut? Die Pläne:

Mogán – Kommt in Mogán eine „Umgehungsstraße“, die es leichter machen soll, das Dorfzentrum der Gemeinde zu umfahren anstelle durch die schmalen Straßen des Dorfzentrums zu fahren, wenn man nach La Aldea möchte? Laut Plänen der kanarischen Regierung ist dem so. Eine 1.951 Meter lange und rund 83 Meter breite Straße soll zwischen den Kilometerpunkten 59,34 und 57,63 auf dem Westhang, der das Dorf von der Veneguera-Schlucht trennt, errichtet werden.

Laut ersten Studien würde diese Straße dazu beitragen, dass die täglich rund 4.170 Fahrzeuge, die durch Mogán fahren, eine Zeit und Kostenersparnis erhalten würden. Es würde 22 Kurven wegfallen und man würde sich so 3 Minuten Fahrzeit sparen. Zudem ist mehr Sicherheit geboten, als in den schmalen Straßen von Mogán. Das Projekt befindet sich allerdings noch in der Ausbreitungsphase, es kann also noch einiges geändert oder gar komplett abgesagt werden.

Die bisher geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 6,8 Millionen Euro. Das Geld soll aus dem kanarischen Straßenbauabkommen genommen werden. Die Straße wird in dem kurzen Abschnitt mit zwei Brücken versehen, welche je 2,5 Millionen Euro kosten werden. Stabilisierungsarbeiten am Hang sind mit rund 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Sollte die Straße so gebaut werden, verschiebt sich die GC-200 auf diesen neuen Abschnitt. Die Nutzer würden allein im ersten Jahr rund 1,3 Millionen Euro an Einsparungen haben (Treibstoff und Zeiteinsparung), binnen 30 Jahren gäbe es eine Einsparung von rund 8,06 Millionen Euro für die Nutzer.

Umweltfragen sind offen

Die Auswirkungen auf die Umwelt sind allerdings noch offen. Laut Planung seien diese „moderat“. Aber es gibt auch einige „schwerwiegende“ Punkte, die Schluchten beispielsweise, die das Wasser bei starkem Regen führen. Hier könnte es ggf. zu Problemen kommen. Auch könnte diese Straße aufgrund der zwei Brücken negative Auswirkungen auf die Bergfledermaus (Hypsugo Savii) haben, dieses Gebiet ist nämlich Teil des Lebensraums dieser Fledermausart.

Es bleibt also abzuwarten, ob dieses Projekt überhaupt eine reale Chance haben wird. Wenn ja, kann man damit rechnen, dass ab dem Zeitpunkt der Lizenzvergabe die Bauzeit etwa 2 Jahre betragen wird. – TF

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