Santa Lucia de Tirajana – Sowohl das Cabildo de Gran Canaria, also auch die Regierung der Kanarischen Inseln und das Rathaus von Santa Lucia de Tirajana unterstützen eine mögliche Umwandlung des Interpretationszentrums von „La Fortaleza“ in einen archäologischen Park. Dies wurde an diesem Donnerstag, vom Präsidenten des Cabildo, Antonio Morales, der Generaldirektorin für Kulturerbe der kanarischen Regierung, María Antonia Perera, und dem Bürgermeister von Santa Lucía de Tirajana, Francisco García, mitgeteilt.

Diese Ankündigung wurde bei einem Besuch der archäologischen Stätte getätigt, der aufgrund der Erweiterung des Zentrums durch einen Schulungsraum und einen Forschungsraum für archäologische Überreste stattfand. Während des Besuchs der Politiker wurde auch eine Ausstellung zur Geschichte von La Fortaleza eingeweiht.

Der Präsident des Cabildo de Gran Canaria, Antonio Morales, erklärte: „Hier sind wir heute drei Institutionen, der Stadtrat, die kanarische Regierung und das Cabildo, die zusammenarbeiten und ihre Kräfte bündeln, um einen der wenigen Standorte auf den Kanarischen Inseln zu unterstützen, es wurde eine ununterbrochene Besetzung über 1000 Jahre dokumentiert, vom dritten und vierten Jahrhundert nach Christus bis zur Eroberung“. Morales fügte hinzu, dass „seine ausgedehnte Besetzung es zum Protagonisten der sozialen, wirtschaftlichen oder architektonischen Veränderungen in der kanarischen indigenen Gesellschaft gemacht hat“. Für den Präsidenten vereint La Fortaleza die „grüßte Vielfalt indigener Ausdrucksformen wie Höhlen, Begräbnisstätten, Kultstätten, Heiligtümer, Felszeichnungen und Häuser“.

Weitere Pläne für La Fortaleza

Die Gemeinde Santa Lucia de Tirajana will La Fortaleza auch fest in den Schulplan einbauen und diverse Ausflüge dorthin in den Stundenplan integrieren. Damit soll diese Stätte weiter in das Bewusstsein der Menschen vordringen können und das Interesse für die Archäologie stärken. Der Bürgermeister dankte dem Präsidenten von Gran Canaria für die fortlaufende Unterstützung bei diversen Forschungsprojekten.

Das Besondere an La Fortaleza ist die Geschichte selbst, diese geht über 1.200 Jahre hinweg und „es ist großartig zu wissen, dass das 4. Jahrhundert anders war als das 6. oder 8. Jahrhundert, und in diesem Sinne ist La Fortaleza heute vielleicht der einzige Ort auf den Inseln, an dem diese Arbeit möglich ist“, so der Direktor von La Fortaleza. – TF

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