Kanarische Inseln – Am 20. März beginnt der astronomische Frühling, AEMET, der spanische Wetterdienst, hat bereits die Daten des Winters ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass die Kanarischen Inseln einen warmen Winter hatten. Die durchschnittliche Temperatur auf den Kanaren lag im gesamten Winter bei 15,5 °C, darin sind natürlich auch die Wetterstationen mit den Minusgraden in den Bergen enthalten. Bezüglich der Regenfälle ermittelte der Wetterdienst, dass im Schnitt 121,6 Liter Niederschläge pro Quadratmeter gemessen wurden, dies entspricht 93 % der normalen Menge in einem Winter.
Die ermittelten Werte stammen aus dem „klimatologischen Winter“, der immer zwischen dem 1. Dezember und 28. Februar liegt. Laut AEMET waren sowohl der Dezember als auch der Januar zu warm, was den etwas kälteren Februar nicht ausgeglichen hat. In den Höhenlagen von La Palma, La Gomera und Teneriffa galt der klimatische Winter als zu kühl, während er in den Höhenlagen von Gran Canaria als sehr warm galt.
Der klimatische Winter bot auch 13 Tage mit stark staubigen Calima und eine Sonnenmenge, die alle Referenzwerte zwischen den Jahren 1991 und 2020 übertroffen hatte.
Das Hydrologische Jahr, welches am 1. Oktober 2022 begann, gilt bisher als viel zu Trocken. Auf den Kanaren wurden seither nur 66 % der normalen Niederschläge gemessen. Im Schnitt lag die Niederschlagsmenge bis Ende Februar bei 134,7 Liter pro Quadratmeter.
Für den astronomischen Frühling 2023 erwartet AEMET ein voraussichtlich warmes Quartal. – TF
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