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Befürchtung einer neuen Flüchtlingswelle – Mehr Maßnahmen aus Madrid gefordert

Im August 2023 gab es mehr als die doppelte Anzahl als im Vorjahresmonat.

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Kanarische Inseln – Erneut hat die Regierung der Kanarischen Inseln unter dem Vorsitz von Fernando Clavijo (CC) die spanische Zentralregierung dazu aufgefordert, angesichts der gestiegenen Flüchtlingszahlen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Man fordert von der Zentralregierung ein entscheidendes Handeln in den Herkunftsländern und zusätzliche Geldmittel für die Versorgung der ankommenden Flüchtlinge auf den Inseln, damit diese auch eine „würdevolle Behandlung“ erhalten können.

Aus diesem Grund wird die Regierung der Kanaren ein Treffen mit den Ministerien für Auswärtiges, Inneres und Migration beantragen. Auch wenn die derzeitige Regierung nur noch als „amtierend“ eingestuft ist und auch beschränkte Mittel besitzt, dies entbinde die Minister José Manuel Albares, Fernando Grande-Marlaska und José Luis Escrivá nicht von ihren Pflichten gegenüber den Kanaren.

Die erneute Forderung der Regierung der Inseln basiert auf dem Fakt, dass im August bisher 2.692 Menschen über den Atlantik die Insel erreicht haben. Im Vorjahresmonat waren es nur 1.075 Flüchtlinge. Man befürchtet aufgrund des voraussichtlich guten Wetters im September und Oktober nochmals einen deutlichen Anstieg. Die Regierung warnt vor einem „kritischen Herbst“. – TF

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