Gran Canaria – Die EU hat ein Budget von 2.045.818 Euro für das sogenannte LIFE-Projekt auf Gran Canaria genehmigt. Das Budget wird durch die lokale Regierung auf 3.409.864 Euro angehoben und das Projekt hat zum Ziel binnen sieben Jahren Lösungen für den ansteigenden Meeresspiegel durch den Klimawandel zu finden. Geleitet wird das Projekt durch den insularen Energie-Rat (CIEGC). Es ist bereits das vierte Projekt dieser Art für Gran Canaria.
Innerhalb einer Fachgruppe, die sowohl von öffentlichen als auch privaten Institutionen unterstützt wird, wird es sieben weitere Partner geben. Darunter natürlich auch Universitäten.
Der technische Koordinator für Energie, Klima und Wissen bei Cabildo de Gran Canaria, Raúl García Brink, erklärt, dass „das LIFE-Projekt Anpassungsmaßnahmen durch natürliche und gemischte Maßnahmen entwickeln wird, die sich auf die Integration und Verbesserung konzentrieren, sowohl für die natürliche Umgebung als auch in der kulturellen Umgebung. Dazu planen wir Maßnahmen zur Anpassung an den Anstieg des Meeresspiegels durch innovative Methoden“. Er ergänzte noch, dass „das Cabildo de Gran Canaria Teil der EU-Mission zur Anpassung an den Klimawandel ist und mit dem Horizon-Projekt bereits ein weiteres Projekt zur Anpassung an den Klimawandel genehmigt wurde, worüber wir uns doppelt freuen“.
Im Rahmen des LIFE-Projektes soll an der Küste von Arucas ein Prototyp gebaut werden, der auf den Gezeitentümpeln basiert, eine traditionelle und natürliche Struktur auf den Kanaren, es ist die wohl anpassungsfähigste Variante, die auch als Lebensraum für die biologische Artenvielfalt diesen kann. – TF
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