Kanarische Inseln – Wie die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“ mitteilt, sind im vergangenen April auf den Kanarischen Inseln sieben Menschen in den Gewässern ertrunken. Zudem gab es 9 weitere Badeunfälle auf den Inseln, davon wurden zwei Personen schwer verletzt, 4 mäßig und 3 leicht.
Mit diesen neuen Daten ist die Gesamtzahl der auf den Kanaren ertrunkenen Menschen im Jahr 2023 auf 23 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 15 %, verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2022. Bei den Todesopfern ist auch ein Fischer dabei, der im vergangenen März in den Gewässern von Lanzarote verschwand und bis heute nicht gefunden wurde. Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt demnach bei 52. 85 % aller Unfälle sind auf Unachtsamkeit zurückzuführen.
Nach Inseln liegt Gran Canaria bei den Todesfällen derzeit vorn, dort gab es im Jahr 2023 bisher 9 Todesfälle. Teneriffa folgt mit 6 Opfern, dann Kanzarote mit 3 und Fuerteventura sowie La Gomera je 2 Opfer. Auf El Hierro gab es auch bereits ein Opfer. 83 % aller Opfer waren männlich und 17 % weiblich. Knapp 20 % der identifizierten Verstorbenen waren Ausländer mit 4 verschiedenen Nationalitäten: Vereinigtes Königreich 2, Deutschland, Dänemark und Irland (je 1).
44 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Morgenstunden, 52 % in den Nachmittags- und Abendstunden (4 %). 52 % aller Unfälle ereigneten sich direkt an den Stränden, 36 % in Hafengebieten, 8 % an den natürlichen Meerwasser-Seen und 4 % in Pools. Der größte Anteil an Unfällen eregnete sich bei schlechten Wasserbedingungen und als rote Flaggen gehisst waren! – TF
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