Gran Canaria – Einige werden es schon mitbekommen haben, Spanien hat gemeinsam mit Marokko und Portugal den Zuschlag für die Fußball-WM 2030 sicher in der Tasche. Gran Canaria hat sich beim spanischen Fußballverband als Austragungsort für diese WM beworben. Nun meldet sich Portugal zu Wort und drängt darauf, dass Gran Canaria nicht als Austragungsort für die Weltmeisterschaft 2030 in Betracht gezogen wird.
Bisher wurde noch nicht festgelegt, wie viele Austragungsorte jedes der Länder bekommen wird. Daher ist es nur logisch, dass die einzelnen „Gastgeber“ jetzt um jedes Spiel schachern werden. So sagte beispielsweise der Präsident des marokkanischen Fußballverbandes, dass er hoffe, „das Finale in Casablanca austragen zu können“. Portugal mache indessen angeblich hinter den Kulissen Druck bezüglich Gran Canaria.
Inselpräsident äußert sich
Der Präsident von Gran Canaria, Antonio Morales, sagte bei der Radiosendung „El Partidazo“, dass „es eine enorme Empörung wäre, wenn die Inselterritorien nicht für die Veranstaltung ausgewählt werden würden“. Das Cabildo habe dem spanischen Verband „bereits alle notwendigen Unterlagen bereitgestellt“.
Der Inselpräsident erinnerte daran, dass „Gran Canaria über den drittwichtigsten Flughafen im Land verfügt, bezüglich der Verbindungen“. Dies erleichtert natürlich die Fanbewegungen ungemein.
Er sieht es auch als unlogisch an, zu argumentieren, dass Gran Canaria als Austragungsort zu weit weg sei. Immerhin finden auch Spiele in Uruguay, Argentinien und Paraguay statt. Marokko ist auch nicht mitten im Zentrum Spaniens angesiedelt. Die Wege werden ohnehin weit sein.
Spanien geht als Hauptgastgeber davon aus, dass 11 von 15 Austragungsorten im Land liegen werden. Allerdings könne dies durch Verhandlungen mit Portugal und Marokko auch weniger werden. Es sind noch Monate Zeit, bis dies alles festgelegt wird, aber derzeit sieht es für Gran Canaria nicht ganz so gut aus. Neben Gran Canaria haben die Stadien Balaidos, El Molinón, Riazor, San Mamés, Anoeta, La Romareda, Comp Nou, Cornellà-El Prat, Santiago Bernabéu, Metropolitano, Nuevo Mestalla, Nueva Condomina, La Carzuja und La Rosaleda eine Bewerbung als Austragungsort in Spanien eingereicht. – TF
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