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Bekommt San Bartolomé de Tirajana für 17,1 MIO € die modernste Feuerwehrwache der Kanaren?

Die Planung ist abgeschlossen, jetzt fehlt nur noch das Geld...

Lesedauer 2 Minuten

San Bartolomé de Tirajana – Für die touristisch geprägte Gemeinde im Süden von Gran Canaria ist Sicherheit unabdingbar. Aus diesem Grund will die derzeitige Kommunalverwaltung eine neue Feuerwehrwache zur Verfügung stellen, die als „einzigartige Referenz auf den Kanarischen Inseln“ gelten wird und ein Bildungszentrum für Feuerwehrleute inkludiert. Die Idee zu dieser neuen Feuerwehrwache kam von den Experten selbst, die gemeinsam mit dem Architekturbüro Xstudio eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes neues Hauptquartier entworfen haben. Es erfüllt vier wichtige Merkmale: „Modernität, Funktionalität, Effizienz und Vielseitigkeit“, erklärte der zuständige Gemeinderat, José Carlos Álamo.

Das Projekt ist nun fertig ausgearbeitet und nun wird nach der Finanzierung dafür gesucht. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf rund 17,1 Millionen Euro. Die neue Feuerwehrwache soll neben der Bildungseinrichtung bestehend aus Schulungsräumen und Trainingsturm auch einen Manöverplatz mit Hubschrauberlandeplatz, eine Tiefgarage und einen Wohnbereich für die Feuerwehrleute umfassen. Alle Voraussetzungen für EU-Fördergelder wurden damit ebenfalls erfüllt. Die geschätzte Bauzeit liegt bei etwa 1,5 Jahren und kann während des laufenden Betriebes durchgeführt werden, da geplant ist, diese Feuerwehrwache auf dem Grundstück der jetzigen Wache in San Fernando zu errichten.

„Es wird ein Meilenstein im Hinblick auf die Konzeption der aktuellen Feuerwachen auf den Kanarischen Inseln sein, weil diese alle Bedürfnisse erfüllt, die eine Einrichtung dieser Art benötigt“, betonte Álamo. Die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana ist mit 333 Quadratkilometern die größte von der Fläche her auf Gran Canaria, damit sogar größer als die Insel El Hierro. Es leben rund 53.000 Menschen dort, zuzüglich etwa 250.000 tägliche Urlauber. Der Höhenunterschied vom Meer bis zum höchsten Punkt der Gemeinde beträgt 1.949 Meter. Es gibt neben den städtischen Zentren auch Waldgebiete und Landflächen für die Landwirtschaft.

Feuerwehrwache nicht mehr sehr funktionsfähig

Die aktuelle Feuerwehrwache ist, laut Sergant Julio Umpiérrez „nicht mehr sehr funktionsfähig“. Sie wurde in den 1980er Jahren gebaut und daher setzte man nun auf einen Neubau. Die neue Feuerwehrwache wird aus verschiedenen Modulen, die alle miteinander verbunden sein werden, bestehen und in L-Form angelegt sein.

Die Zufahrt wird sich nicht verändern und soll weiterhin auf der Avenida Alejandro del Castillo zu finden sein. In diese Richtung soll auch das Hauptgebäude positioniert werden, sodass die Feuerwehrfahrzeuge weiterhin dort ein- und ausfahren können.

Ganz neu soll auch ein eigener Wassertank sein, der die Feuerwehrwache autark macht. Das Wasser in dem Tank soll aus gereinigtem Grau- und Schwarzwasser bestehen.

Alle Gebäude sollen mit einer aus Metall hergestellten zweiten Haut versehen werden, was die Gebäude extrem Energieeffizient macht. Zudem wird das gesamte Dach mit Solarpaneelen ausgestattet.

Wie oben bereits erwähnt, nun fehlt es letztendlich nur noch an den Finanzmitteln für diese neue hochmoderne Feuerwehrwache im Süden von Gran Canaria. – TF

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