Spanien – Der Streik des Bodenpersonals von IBERIA ist zwar zu Ende, aber die Gewerkschaften drohen nun mit einem unbefristeten Streik. Aus diesem Grund will IBERIA nochmals mit den Gewerkschaften sprechen. Alle bisherigen Versuche, einen Streik zu verhindern, waren ja bekanntlich gescheitert.
Viele Flüge von IBERIA sind während der Streik-Tage normal gestartet, allerdings ohne Gepäck, welches sich derzeit noch in den Flughäfen stapelt. Allein auf Gran Canaria, einem der am stärksten betroffenen Flughäfen im Land, häuften sich zwischen Freitag und Montag mehr als 6.000 Gepäckstücke an.
Die Gewerkschaften warfen nach dem Ende der Streik-Tage weitere Tage, geplant ab dem 24. Januar 2024, in den Raum, die allerdings auch auf unbefristete Zeit ausgeweitet werden könnten. Damit dies nicht passiert, forderten die Gewerkschaften die Fluggesellschaft dazu auf, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Dem wird IBERIA ab heute nachkommen.
„Wir waren immer für den Dialog, um eine Einigung zu erzielen, aber um zu verhandeln, muss es zwei Parteien geben“, erklärte der UGT-Chef für den Luftfahrtsektor der Kanaren, Orlando Robledano. Ähnlich äußerte sich auch sein Mitstreiter von der CCOO, Antonio Sánchez.
Beim heutigen Treffen geht es zunächst darum, sich dem Standpunkt des anderen anzunähern, was „a priori“ wohl kompliziert sein wird, da IBERA nicht die Absicht hat, einen von den Gewerkschaften geforderten „Auto-Handling-Dienst“ einzurichten, da dies kostspielig wäre und dies gegen die Wettbewerbsfähigkeit von IBERIA zuwiderlaufen würde.
Die Regierung ist besorgt
Auf den Kanarischen Inseln zeigte die Regierung ihre Besorgnis gegenüber dieser Situation, da dies dem Tourismussektor der Inseln einen erheblichen Schaden zuführen könnte.
„Wir sind besorgt, weil wir vom Tourismus leben und das Bild des angesammelten Gepäcks eine Verzerrung hervorruft, insbesondere in Ferienzeiten wie diesen“, sagte der Präsident der Regierung der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo. Doch gleichzeitig müsste das Recht der Streikenden akzeptiert werden. „Wir würden gerne unsere eigenen Häfen und Flughäfen verwalten, und wenn das der Fall wäre, würde die Regierung der Kanarischen Inseln bereits versuchen, in diesem Konflikt zu vermitteln, aber das liegt nicht in unserer Verantwortung“, so Clavijo weiter.
Er hoffe, dass die spanische Regierung in diesen Konflikt eingreifen wird, um diesen so schnell wie möglich zu beenden, damit Dritte, in dem Fall Fluggäste, nicht geschädigt werden. – TF
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