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Canarybus (Grupo 1844) für 80 MIO € an größten Buskonzern Spaniens verkauft

Alsa stammt aus Asturien und hatte zuvor schon Guaguas Gumidafe aufgekauft.

Lesedauer 2 Minuten

Gran Canaria – Ein dicker Deal in der Tourismusbranche wurde am Abend bekannt, denn der spanische Buskonzern Alsa, welcher in sechs Ländern tätig ist und 200 Ziele miteinander verbindet, hat das kanarische Unternehmen, mit Sitz auf Gran Canaria, die Grupo 1844 aufgekauft. Man kennt das Unternehmen auch unter dem Namen Canarybus. Schätzungen gehen davon aus, dass Alsa für den Aufkauf rund 80 Millionen Euro gezahlt hat. Dies soll laut dem Wirtschaftsblatt Economista an die nationale Wettbewerbsbehörde (CNMC) mitgeteilt worden sein.

Das kanarische Unternehmen hat eine Betriebsgeschichte, die älter als 40 Jahre ist, es ist das größte Busunternehmen der Kanaren bezogen auf die Flottengröße. Damit kann man sagen, dass dieser Aufkauf eine „wichtige Veränderung“ in der Transportwirtschaft der Kanaren darstellt. Die Grupo 1844 ist auf allen Inseln des Archipels tätig, jedoch unter anderen Markennamen. Neben Canarybus gehören die Marken Betancuria Tours, Buikk 32 Transportes, Bus Legal, Canary Logistic Solutions, Canary Tourist Shuttle, Transportes Díaz Hernández und Transportes Turísticos Canary zu dem Konzern.

Für Alsa ist dies ein wichtiger Schritt auf den kanarischen Markt, denn bisher war die Präsenz ziemlich gering. Das aus Asturien stammende Unternehmen hat vor fünf Jahren den Konzern Guguas Gumidafe aufgekauft und damit zunächst die ersten Angebote auf Gran Canaria durchführen können. Mit dem Kauf von Gumidarfe erwarb Also auch den ÖPNV der Gemeinde Santa Lucia de Tirajana.

Die Präsenz von Alsa blieb bisher unbemerkt, da man die bisherigen Marken nicht angetastet hat und die Namen der kanarischen Unternehmen beibehalten hatte. Auch wurde das Personal beibehalten. Da die Grupo 1844 aber so groß ist, erwarten Branchenkenner nun doch mögliche Veränderungen.

Die Grupo 1844 wurde vom Urgroßvater des jetzigen Besitzers, Óscar Díaz Reyes, auf Fuerteventura gegründet und verbreitete sich dann über das gesamte Archipel. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Gewinn von über einer Million Euro pro Jahr. Die Verhandlungen über die Übernahme begannen wohl vor etwa einem Jahr. – TF

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