Tejeda – Am gestrigen Freitag hat der Präsident von Gran Canaria, Antonio Morales (NC), weitere Kommentare zum Thema Zugangsbeschränkung zum Roque Nublo gemacht. Er sagte, dass „wahrscheinlich eine Gebühr erhoben werden muss, um den Zugang zu kontrollieren“. Er schloss auch nicht aus, dass das Cabildo noch vor Einrichtung dieser Maßnahme vorbeugende Maßnahmen ergreifen könnte, um den Zugang zum Naturdenkmal einzuschränken.
Es seien aber „noch nicht alle Entscheidungen getroffen“, so Morales weiter. Sowohl der Parkplatz am Roque Nublo, als auch die umliegenden Straßen sind seit dem Ende der Corona-Pandemie stetig überlastet. Dies führt immer wieder zu Problemen, insbesondere auch für Einsatzfahrzeuge, die oft gar nicht mehr durchkommen. Die Belastungen der Umwelt in der Zone sind enorm angestiegen.
Bezüglich der Einführung der Maßnahmen wollte Morales noch kein Datum nennen, aber „wir werden in den kommenden Wochen alles bekannt geben“. Alle beschlossenen Maßnahmen werden anhand einer Belastungsstudie festgelegt; diese Studie wird „voraussichtlich innerhalb von 2 Monaten abgeschlossen sein“.
„Wir haben nichts Endgültiges, aber das Ziel ist es, den Raum zu kontrollieren und den Zugang zu begrenzen, obwohl alles von der Studie und deren Analyse abhängt“, sagte der Präsident weiter. Auch der Einsatz von Shuttlebussen liegt weiter auf dem Tisch, diese könnten künftig die einzige Möglichkeit sein, den Roque Nublo zu besuchen.
Für die Dünen von Maspalomas schloss Morales auf Nachfrage die Erhebung einer Besuchsgebühr aus, „das ist unmöglich“. Aber das Cabildo schaut sich „unterschiedliche Vorschläge für jeden Naturraum an, weil jeder seine Einzigartigkeit hat“. Auch für den Vulkankrater Bandama sollen wohl noch weitere Beschränkungen eingeführt werden. In „diesen drei Naturräumen wird derzeit vorzugsweise“ an Begrenzungen gearbeitet. Bezüglich des Bandama wurde schon beschlossen, dass die Zufahrt mit größeren Bussen verboten wurde, „weil das Gebiet und die Strecke dorthin beeinträchtigt werden“. – TF
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