Kanarische Inseln – Auf den Kanaren und in Spanien gibt es derzeit viel Unruhe aufgrund möglicher Korruption bezüglich diverser Maskendeals während der Corona-Pandemie. Nun hat sich sogar die europäische Staatsanwaltschaft eingeklinkt und will die Maskendeals auf den Kanarischen Inseln sowie den Balearen genauer untersuchen. Es geht im Grunde um mögliche Veruntreuung öffentlicher Gelder, Betrug und Einflussnahme. Dazu werden die Verträge des kanarischen und balearischen Gesundheitsdienstes genauer untersucht, all dies passiert im Rahmen des sogenannten „Koldo“ Falles.
Die Einschaltung der europäischen Staatsanwaltschaft basiert auf einer Anzeige einer nicht genannten Einzelperson, heißt es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft. Daraufhin wurde die Kompetenzfrage zunächst geklärt, ob auch EU-Finanzen davon betroffen sein könnten. Auf Grundlage der gesammelten Informationen wurde entschieden, dass die Ermittlungen wegen der oben genannten Straftaten offiziell eingeleitet werden, so die EUStA.
Auf den Kanarischen Inseln geht es um Einkäufe für den medizinischen Dienst in Höhe von 12 Millionen Euro und auf den Balearen geht es um 3,7 Millionen Euro. Die EUStA sitzt in Luxemburg und ist für die Verfolgung von Straftaten im Zusammenhang mit finanziellen Interessen der EU zuständig. – TF
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