Playa del Inglés – Am gestrigen Montag gab es am Strand von Playa del Inglés einen tödlichen Unfall der tragischen Art, denn eine Urlauberin aus Deutschland wurde von einem Liefer-Pick-UP im Sand liegend überfahren und starb noch am Unfallort. Der Unfall ereignete sich nahe dem Kiosk Nr. 4, der Pick-UP war als Servicewagen registriert, um die Kioske zu beliefern. Jedoch war der Wagen außerhalb der vorgesehenen Fahrroute unterwegs.
Der Unfall ereignete dich gegen 12:30 Uhr, wobei das zulässige Zeitfenster für die Anfahrt der Lieferfahrzeuge zwischen 8 Uhr und 11 Uhr liegt. Die Wasserentleerung muss zwischen 22 Uhr und 6 Uhr am Morgen erfolgen, also war der Wagen gar nicht berechtigt den Strand zu dieser Zeit anzufahren.
Der Fahrer war ein 50-jähriger Mann, der jedoch 10 Jahre Berufserfahrung bei der Anlieferung der Kioske besitzt. Die Polizei nahm den Mann in Gewahrsam und brachte diesen zur Polizeistation. Jedoch soll es keine offizielle Festnahme gewesen sein, es ging wohl um dessen Aussage.
Der Mann gab an, dass er die im Sand liegende Frau nicht gesehen hat, nicht einmal das drüberfahren hat er bemerkt, so gab er es zumindest gegenüber der Polizei an.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet. Das Verfahren läuft wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen die Verkehrssicherheit und wegen rücksichtslosem Fahren mit Todesfolge, heißt es aus Polizeiquellen.
Gewerkschaften fordern Sicherheitsmaßnahmen
Unterdessen haben die Polizeigewerkschaften CSIF und STAP dringende Sicherheitsmaßnahmen gefordert. Der Unfall habe die kritische Sicherheitslage an den Stränden klargemacht, wo man zuvor die Überwachung durch die Strandpolizei der lokalen Polizei von San Bartolomé de Tirajana aus Kostengründen nahezu eingestellt hatte.
Diese Einheit, die zuvor aus 14 Agenten bestand, die mit Quads und Geländefahrzeugen ausgerüstet waren, führte tägliche Patrouillen durch, die heute „gelegentlich oder fast nicht mehr vorhanden“ sind. Die Gewerkschaften weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man diverse Sicherheitsprobleme am Strand festgestellt hat, darunter mangelnde Kontrolle des Verkehrs zugelassener Fahrzeuge, eine Zunahme von Diebstählen, Probleme mit Tieren und eine starke Zunahme von Strandverkäufern.
Aus diesen Gründen fordert man von der Politik die sofortige Umsetzung außergewöhnlicher Leistungen für die Polizei, die vollständige Reaktivierung der Einheit mit ausreichendem Personal und die Erneuerung der Ausrüstung.
„San Bartolomé de Tirajana braucht eine sofortige Reaktion, um die Sicherheit an seinen Stränden zu gewährleisten, eine der Säulen des lokalen Tourismus“, betonten die Gewerkschaftsvertreter. – TF
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