Kanarische Inseln – Auf der zweiten Konferenz zum Thema „Reise zur Dekarbonisierung“ wurde berichtet, dass es den Kanarischen Inseln gelungen ist, den CO₂-Fußabdruck eines jeden Urlaubers seit dem Jahr 2019 um 22 % zu reduzieren. Auch den touristischen Aktivitäten ist eine deutliche Reduzierung von 16 % gelungen.
Das Forum wurde geleitet durch den Meteorologen Mario Picazo und es waren diverse Vertreter des Sektors und Klimaforscher anwesend. Picazo erklärte: „Wir haben den CO₂-Fußabdruck des Tourismussektors im Jahr 2023 geschätzt, indem wir ihn mit dem Basisjahr 2019 verglichen und Unterkunft, Nahverkehr und die am Reiseziel durchgeführten Aktivitäten berücksichtigt haben.“
Bei dieser Berechnung kam heraus, dass der CO₂-Ausstoß eines jeden Urlaubers auf den Kanarischen Inseln von 118,1 Kg auf nun 92,3 Kg gesunken ist.
Klimawandel und die Kanarischen Inseln
Picazo, der Meteorologe und Doktor der Atmosphärenwissenschaften von der University of California ist, erklärte zudem, wie „der Mensch das Verhalten des Klimas durch den Ausstoß von Treibhausgasen verändert“.
Der Temperaturanstieg im Atlantischen Ozean, die Möglichkeit, dass die Inseln heißeren und längeren Dunstperioden ausgesetzt sind, und die Merkmale, die verhindern, dass der Archipel Opfer von Hurrikans wird, wurden von Picazo thematisiert, der sich dafür entschied, nicht in die Katastrophen zu verfallen, sondern Lösungen vorzuschlagen. Er erklärte: „Ökotourismus ist sowohl für nachhaltige Mobilität als auch für das Engagement für Technologie von wesentlicher Bedeutung, da er uns ermöglicht, Entscheidungen zu treffen und bis zu 60 % der Emissionen zu reduzieren.“
Er begrüßte das Engagement der Kanarischen Inseln durch deren Verwaltungen und Unternehmen, bei der Dekarbonisierung des Reiseziels.
Es wurden auch verschiedene Erfolgsgeschichten zur Dekarbonisierung im Tourismus der Kanarischen Inseln präsentiert. Eine davon betraf die Großwäscherei „Lavanderia Romeral“ auf Gran Canaria, die in den letzten Jahren immer mehr in den Klimaschutz investiert hat. Darunter in erneuerbare Energien und in längeren Lebenszyklen der Wäsche in Hotels durch spezielle Reinigungsverfahren mit digitaler Unterstützung.
Die Chefin der Wäscherei, Yukonda Esparragoza, erläuterte, wie die Implementierung neuer Technologien es ihnen ermöglicht hat, Emissionen zu reduzieren und dadurch die Dekarbonisierung ihres Unternehmens und der Hotelbranche voranzutreiben.
Es ist zwar noch ein weiter Weg hin zur Null-Emission im Tourismus der Kanarischen Inseln, aber die Schritte dorthin werden immer größer und erfolgreicher. – TF
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