Infos Gran Canaria | Das Inselportal
NewsPolitik

Kanaren wollen 2025 3,8 % mehr im Haushalt ausgeben als in diesem Jahr

Auch Verbesserungen bei der EInkommenssteuer sind geplant.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Heute stellte die kanarische Finanzministerin, Matilda Asián den Haushalt für das Jahr 2025 vor. Dieser umfasst insgesamt 11,678 Milliarden Euro und damit 3,8 % mehr als im laufenden Jahr. Die Ministerin sieht ihren vom Kabinett gebilligten Haushaltsentwurf als „umsichtig“ an.

Die Kernstücke des kommenden Haushaltes liegen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales und Wohnungspolitik. Da man noch nicht weiß, wie der spanische Gesamthaushalt aufgestellt sein wird, gibt es aber noch Unsicherheiten auch im kanarischen Haushaltsentwurf.

Für den kanarischen Gesundheitsdienst (SCS) stehen 5,04 % mehr zur Verfügung, was einer Steigerung von 220 Millionen Euro zum aktuellen Jahr entspricht. Im Bildungsbereich will man 2,93 % mehr ausgeben, also 61 Millionen Euro mehr. Für soziale Hilfe will die Regierung einen Gesamtbetrag von 762 Millionen Euro bereitstellen, also fast 59 Millionen mehr als 2024 (+8,37 %).

Beim Wohnungsbau sollen 11,75 % draufgelegt werden und damit 172 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Für den Sprecher der kanarischen Regierung, Alfonso Cabello zeigt der Haushalt eindeutig, dass die Regierung bei „den Sozialausgaben, einschließlich des Zuganges zu Wohnraum, einen Vorrang eingeräumt hat“.

Die Finanzministerin stellte klar, dass man sich strikt an alle Regulierungen gehalten hat und auf das Stabilitätsprogramm des Königreichs Spanien befolgt. Nur so könne eine Nachhaltigkeit im Haushalt gewährleistet werden.

Im kommenden Jahr soll es auch eine Senkung bei der Einkommenssteuer geben. Dies soll durch eine „allgemeine Verbesserung der Abzüge“ ermöglicht werden. Zwar entfällt der standardisierte Abzug für Inflationssteigerungen, aber dieser wird ersetzt durch die Erhöhung der Beträge des persönlichen und familiären Minimums.

Der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum stellt eine weitere Herausforderung dar und dies soll sich auch bei der Einkommenssteuer widerspiegeln. Es soll eine Verbesserung der Abzugsfähigkeit für den Erwerb von Wohnraum oder auch die Miete von Wohnungen geben. – TF

Frisches AMAZON TOP-Angebot eingetroffen, nicht verpassen!

Alle News immer sofort auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abonnieren.
Jetzt auch unseren WhatsApp-Kanal abonnieren, um immer die neusten News zu erhalten!

Ähnliche Beiträge

FEHT: Rückgang im Tourismus ist nicht dramatisch aber Realität – Forderung nach Sanierung und Neubauten wie Siam-Park wird lauter

Thomas F. InfosGC

Polizei „befreit“ den Palmenhain von Maspalomas von Obdachlosen

Thomas F. InfosGC

Coronavirus Statistik Kanaren: Über 9.000 Menschen gelten als genesen!

Thomas F. InfosGC